Not-invented-here-Syndrom
Definition: Was ist das Not-invented-here-Syndrom?
Das Not-invented-here-Syndrom (kurz: NIH-Syndrom, wortwörtlich Nicht-hier-erfunden-Syndrom) bezeichnet die Ablehnung von Ideen, die nicht aus den eigenen Reihen kommen. Bei ihm gilt das Prinzip “Wenn wir es uns nicht selber ausgedacht haben, genügt es unseren Ansprüchen auch nicht”. Es ist ein prominentes Symptom des Silodenkens. Das NIH-Syndrom bezeichnet umgangssprachlich die Praxis großer, altmodischer Unternehmen oder Personengruppen innerhalb eines Unternehmens, neue Ideen abzulehnen, weil sie nicht von ihnen stammen. Sie bevorzugen es, das Rad neu zu erfinden.
Das NIH-Syndrom hindert Innovation und ist schädlich für eine nachhaltige Unternehmensführung. Dadurch, dass sich durch dieses Syndrom verschiedene Gruppen verschiedene Wege zum gleichen Ziel suchen, werden außerdem Ressourcen und Zeit verschwendet. Behoben werden kann das NIH-Syndrom durch bessere Kommunikation zwischen den Gruppen und der Förderung der Offenheit im Unternehmen gegenüber Ideen anderer.
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