Wirtschaftslexikon

Initial Coin Offering (ICO)

Definition: Was ist ein Initial Coin Offering (ICO)?

Initial Coin Offering (ICO) bezeichnet eine nicht an den Kapitalmärkten regulierte Vorgehensweise, reales Geld zunächst in virtuellem Geld, sogenannten Tokens, auszuzahlen. Prominente Beispiele für solche Tokens (oder auch Coins) sind Bitcoin oder Ether. Coin steht dabei synonym für Tokens. Alternativ zum Geld-Gegenwert können auch Dienstleistungen oder bestimmte Anrechte auf zukünftig entwickelte Produkte im Initial Coin Offering (ICO) den Wert der virtuellen Währung ausgleichen.

Somit entstehen hierbei durch die Tokens digitale, virtuelle Coupons oder Gutscheine. Der Gegenwert wird dann jeweils durch das Angebot des Initial Coin Offering (ICO) bestimmt. Auch ein finanziertes Projekt kann zum Beispiel Gegenstand des Initial Coin Offering sein. Für Investoren ist es so möglich, schon sehr früh in eine im Prinzip noch gar nicht existente Kryptowährung zu investieren. Bei Erfolg des entsprechenden Projekts steigt dann aber auch der Wert dieser virtuellen Währung deutlich über den anfangs gezahlten Wert hinaus.

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