Forderungsmanagement
Definition: Was ist Forderungsmanagement?
Als Forderungsmanagement wird im Rechnungswesen die Steuerung des gesamten Prozesses von der Entstehung einer Forderung bis zum Begleichen offener Forderungen bezeichnet. Ziel ist die Sicherung der Zahlungseingänge eines Unternehmens.
Es gliedert sich in die Schritte Erfassen und Organisieren offenstehender Zahlungen, Rechnungsversand und (regelmäßige) Erinnerung des Zahlungspflichtigen. Gerade bei großen Aufträgen und Kunden kann durch das Forderungsmanagement auch das so genannte Debitorenmanagement erfolgen. Dabei kann die Bonität des angehenden Kunden geprüft werden, indem Jahresabschlüsse, Handels- und Schuldnerregister eingesehen werden.
Gerade bei der Rechnungsstellung garantiert ein professionelles Forderungsmanagement eine wasserdichte Abwicklung des Rechnungsverkehrs. Die Rechnungen müssen prüffähig sein, den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und zudem verbindliche Angaben bezüglich der zu tätigenden Zahlungen enthalten. Im Falle von Zahlungsverzug erfolgen Zahlungserinnerungen, später Mahnungen und – im letzten Schritt – das gerichtliche Mahnverfahren mit dem Ergebnis des Vollstreckungsbescheids.
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