Elektronische Börse
Definition: Was ist eine elektronische Börse?
Elektronische Börse ist die Bezeichnung für ein elektronisches Handelssystem, mit welchem die Marktteilnehmer mit Hilfe von Computern Börsengeschäfte abschließen. Es sind drei Arten von Computerbörsen zu unterscheiden:
1. Computerunterstützter Handel:
Der Handel erfolgt auf Basis mündlicher Absprachen zwischen den Marktteilnehmern. Zur Weiterleitung von Aufträgen an die Börse oder zur Abwicklung der abgeschlossenen Aufträge werden Computer eingesetzt.
2. Computergestützter Handel:
Computer werden hier als Informationssystem von Kursen, nachgefragter oder angebotener Stückzahlen angewendet. Der eigentliche Handel erfolgt jedoch nicht über das Computersystem.
3. Computerbörse, Computerhandel
Bei der Computerbörse sind die Börsenteilnehmer nicht mehr persönlich auf dem Börsenparkett anwesend, sondern können von außerhalb der Börse via Computerbildschirm ihre Abschlüsse tätigen. Zu den bekanntesten Computerbörsen zählen NASDAQ und EUREX.
Als wesentliche Vorteile des Computerhandels werden perfekte Abwicklung, kurze Reaktionszeiten, flexible Märkte und die Internationalisierung des Handels genannt. Kritiker bemängeln insbesondere die Anonymität des Handels.
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