Berichtigungsaktien
Definition: Was sind Berichtigungsaktien?
Bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln erhöht das Unternehmen sein Aktienkapital aus eigenen Rücklagen. Der Gesamtwert des Unternehmens (Börsenwert) verändert sich dadurch nicht, er verteilt sich lediglich auf eine größere Zahl von Aktien. Die Aktionäre erhalten entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung am Unternehmen zusätzliche Aktien, die voll dividendenberechtigt sind.
Der häufig verwendete Begriff „Gratisaktie“ ist daher irreführend. Zahlenmäßig besitzt der Anteilseigner tatsächlich mehr Aktien, der Wert der einzelnen Aktie ist jedoch entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung gemindert.
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