Baseler Richtlinien
Definition: Was sind die Baseler Richtlinien?
Die Baseler Richtlinien verfolgen das Ziel einer Harmonisierung des Bankenaufsichtsrechts, das historisch bedingt sehr unterschiedlich war. Das Bankenaufsichtsrecht orientierte sich bis Ende 2005 nach Basel 1. Hierbei gilt eine einheitliche Eigenkapitalunterlegegung von 8 Prozent bei der Vergabe von Krediten, sowie eine Einführung von groben Risikoklassen.
Da in Basel 1 das Bonitätsrisiko nicht ausreichend bei der Kreditvergabe berücksichtigt wird, soll es in Basel zu einer Differenzierung der Eigenkapitalunterlegung kommen. D.h. stärkere risikobezogene Unterlegungsgrundsätze. Basel 2 wird für die Kreditinsitute im Jahre 2007 verbindlich eingeführt.
© Campus Verlag & Onpulson.de