Wirtschaftslexikon

7-S-Modell

Definition: Was ist das 7-S-Modell?

Das 7-S-Modell ist ein Modell zur Erkennung und Nutzung der Humanressourcen in einer Organisation, um so einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Das 7-S-Modell wurde Anfang der achtziger Jahre von Beratern bei McKinsey entwickelt, darunter Tom Peters und Robert Waterman, und ihren akademischen Kollegen Richard Pascale und Anthony Athos. Das Modell versucht, die Betonung auf Humanressourcen zu verlagern, weg von den traditionellen greifbaren Aspekten der Massenfertigung wie Kapital, Infrastruktur und Ausrüstung. Die 7 S sind:

  1. Struktur: Die Organisation (=Struktur) ist das hierarchische Gerüst des Unternehmens und definiert so grundlegende Rahmenbedingungen.
  2. Strategie: Die Strategie des Unternehmens muss einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil haben.
  3. Fähigkeiten (Skills): Sind die Spezialfertigkeiten, die das Unternehmen im Besonderen beherrscht.
  4. Personal (Staff):
  5. Stil: Ist die vom Management definierte und die sich aus der Historie entwickelte Unternehmenskultur.
  6. Systeme:Sind die formellen und informellen Prozesse zur Umsetzung der Strategie in den gegebenen Unternehmensstrukturen.
  7. Shared Values: Sind die grundlegenden Werte und die gemeinsamen Ziele, auf welchen das Unternehmen basiert.

Insbesondere eignet sich das 7-S-Modell, um Veränderungsprozesse innerhalb des Change Managements herbeizuführen. So könnte zum Beispiel für jedes betrachtete Element die gegenwärtige Situation (Ist-Zustand) definiert werden, um im Anschluss ein Idealzustand (Soll-Zustand) zu definieren. Darauf basierend könnten anschließend die 7-S bzgl. zu ergreifender Maßnahmen analysiert werden. Wichtig ist hierbei, die Wechselwirkung zu berücksichtigen.

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Wörterbuch Deutsch-Englisch | Übersetzung für 7-S-Modell

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7-S-Modell 7-S framework (McKinsey)
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