8 Tipps für die Wahl Ihrer Domain

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Online-Präsenz ist die Wahl des richtigen Domainnamens. Ihre Domain ist mehr als nur eine Webadresse – sie dient als digitales Aushängeschild Ihres Unternehmens. Erfahren Sie, warum die Domain-Endung für Ihre Marke von Bedeutung ist, wie die Verfügbarkeit Ihrer Wunschdomain überprüft werden kann und welche Aspekte Sie bei der Wahl eines kurzen, einprägsamen und einfach zu merkenden Domainnamens beachten sollten.

1. Binden Sie gegebenenfalls Ihr Fachgebiet mit ein: Durch die Wahl der richtigen Domainendung für Ihr Unternehmen können Sie auch potenzielle Kunden über Ihre Tätigkeit informieren. So repräsentiert beispielsweise .photography ein Fotogeschäft, während .edu üblicherweise für Bildungszwecke gedacht ist. Die Wahl einer solchen spezifischen Erweiterung kann dazu beitragen, den Zweck Ihres Unternehmens bereits in der Domain zu verdeutlichen. Aber Vorsicht: Einige Domainendungen, wie .org oder .gov, werden mit bestimmten Arten von Organisationen in Verbindung gebracht.
2. Die Verfügbarkeit der Endung: Was Domain-Endungen betrifft, so war .com lange Zeit ein weltweiter Favorit. Aber inzwischen gibt es viele spannende TLDs (Top-Level-Domains), von .agency über .organic bis hin zu .vet. „Es gibt Anbieter, bei denen sie prüfen können, ob Ihre Domain noch verfügbar ist“, sagt Daniel Hagemeier, CEO der One.com Group AB. Bei diesem Unternehmen ist ein Domaincheck beispielsweise möglich. Falls diese bereits vergeben ist, könnten Sie eine andere Endung in Betracht ziehen, anstatt die komplette Domain zu verändern. Lassen Sie auch verschiedene Endungen und eventuell falsch geschriebene Versionen Ihrer Domain registrieren, um Ihre Marke zu schützen. Auf diese Weise werden Konkurrenten daran gehindert, andere Endungen zu registrieren, und potenzielle Kunden werden auf Ihre Hauptwebsite weitergeleitet.
3. Halten Sie es kurz: Wenn Sie Ihre Domain kaufen, sollte ein kurzer Name eine Ihrer obersten Prioritäten sein. Bei einem langen oder komplizierten Domainnamen besteht ebenfalls die Gefahr, dass sich die Besucher vertippen oder den Namen falsch schreiben. Besser ist daher ein kurzer, einprägsamer und verständlicher Domainname. Längere Domains sind für Ihre Kunden schwieriger zu merken. Mittlerweile gehören die kürzesten Domains auf dem Sekundärmarkt zu den teuersten. Bei kurzen Domains sieht auch die Email-Adresse dann optisch ansprechender aus. Und noch ein wichtiger Aspekt: Der Algorithmus der Suchmaschinen bevorzugt kurze, prägnante Domainnamen.
4. Wählen Sie eine einfache Aussprache und Schreibweise: Ihre Domain sollten Sie in Wort und Schrift leicht wiedergeben können. Grundsätzlich sollte sie für potenzielle Kunden oder Besucher leicht zu verstehen und zu buchstabieren sein. Verzichten Sie auf Zahlen und Sonderzeichen – die sind umständlich einzutippen und niemand kann sich Ihre Domain merken. Die Domain fyqr.de ist zwar kurz, aber man kann sich nicht einfach an sie erinnern. Begriffe mit Sinn sind generell besser merkbar. Auch Domainnamen mit Fremdsprachenwörter sind oft schwer merkbar. Machen Sie den Check: Nennen Sie jemanden Ihre Domain und kann er sich nach längerer Zeit noch an den Namen erinnern, ist Ihr Domainname positiv im Gedächtnis geblieben.
5. Berücksichtigen Sie den Standort: Ihr Unternehmen ist vielleicht nur in einem bestimmten Land tätig. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, eine länderspezifische Erweiterung zu wählen, z. B. .de für Deutschland, oder .com oder .us für die Vereinigten Staaten. Dadurch können Sie ein lokales Publikum ansprechen und Ihre Suchmaschinenoptimierung in dieser Region verbessern. Es macht auch Sinn, wenn Sie Domain kaufen, verschiedene Länderendungen zu erwerben, um mehrere Länder zu erreichen – oder um zu vermeiden, dass die Konkurrenz es tut.
6. Vermeiden Sie allgemeine Domainnamen: Nehmen wir an, Ihr Unternehmen verkauft Kleidung. Der Erwerb der Domain Kleidung.de klingt vielleicht nach einer guten Idee, aber für Kunden, die nach Unterwäsche oder anderen spezifischen Kleidungsstücken suchen, ist Ihr Domainname vielleicht nicht das erste, woran sie denken. Dennoch sollten Sie auch nicht zu viele Suchbegriffe in Ihrem Domainnamen unterbringen. Oder könnten Sie sich an eine Domain erinnern, die heißt www.kleidung-schuhe-kaufen- muenchen-umgebung.de?
7. Lassen Sie ein bisschen Spielraum: Es ist gut, einen Domainnamen zu wählen, der sich auf Ihr Fachgebiet bezieht, weil er den Besuchern eine genaue Vorstellung davon vermittelt, worum es auf Ihrer Website geht. Aber schränken Sie Ihre Möglichkeiten nicht ein. Wählen Sie eine Domain, die auch langfristig zu Ihrem Unternehmen passt. Vermeiden Sie zu spezifische Begriffe, die Ihre zukünftigen Expansionsmöglichkeiten einschränken könnten. So könnte zum Beispiel ein Veranstalter von Jazz-Veranstaltungen einen Domainnamen wie jazzkonzerte.de wählen, später aber auch andere Veranstaltungen als nur Jazz organisieren wollen. Dann könnte die Domain verhindern, dass sich Menschen für andere Veranstaltungen interessieren, z. B. für Popmusik.
8. Wählen Sie keine Namen, die andere Unternehmen schon nutzen: Machen Sie einige Nachforschungen über den Namen, den Sie registrieren möchten. Stellen Sie sicher, dass der gewünschte Domainname nicht markenrechtlich geschützt ist oder bereits von einem anderen Unternehmen verwendet wird. Prüfen Sie, dass Ihre Domain auch keine urheberrechtlich geschützten Begriffe enthält. Das könnte zu einer Rechtsstreitigkeit führen, die Ihre Domain kosten könnte. Außerdem kann dies auch zu einer Verwechslung der Marke führen.

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