Unternehmensformen
Eine Schlüsselfrage für jeden Gründer ist die Wahl der richtigen Unternehmensform. Die Entscheidung prägt das zukünftige Geschäft in entscheidender Weise mit vorhandenen Haftungsrisiken, steuerlichen Anforderungen, Gründungsverfahren und Kapitalbedarf. In Deutschland haben Unternehmer eine Reihe von Optionen, darunter verschiedene Formen von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Ob Einzelunternehmen, GmbH, OHG, AG oder GbR - jede Rechtsform hat ihre Vor- und Nachteile. In diesem Artikel stellen wir Ihnen grundlegend und umfassend die unterschiedlichen Unternehmensformen vor, die in Deutschland zur Verfügung stehen.
Die Auswahl der richtigen Unternehmensform hat weitreichende Auswirkungen auf persönlicher, finanzieller, steuerlicher und rechtlicher Ebene. Es gibt keine pauschal beste Unternehmensform, da jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Bevor man sich für eine bestimmte Rechtsform entscheidet, sollten verschiedene Aspekte in Betracht gezogen werden:
- Wie viele Gründer wird das Unternehmen haben?
- Soll die persönliche Haftung begrenzt werden?
- Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung?
- Handelt es sich um ein risikoreiches Unterfangen?
- Wer wird die Geschäftsführung übernehmen? Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung?
- Gibt es einen Wunsch nach wenigen Formalitäten bei der Gründung?
- Soll das Unternehmen eine hohe Bonität aufweisen?
- Ist eine Eintragung ins Handelsregister erforderlich oder gewünscht?
Ein Überblick über die wichtigsten Unternehmensformen
In Deutschland kann zwischen den Personengesellschaften und den Kapitalgesellschaften unterschieden werden.
Personengesellschaften
Zu den Personengesellschaften zählen:
- Einzelunternehmen
- Stille Gesellschaft
- OHG (Offene Handelsgesellschaft)
- KG (Kommanditgesellschaft)
- GbR (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts)
Kapitalgesellschaften
Zu den Kapitalgesellschaften zählen:
- GmbH
- GmbH & Co.KG
- Aktiengesellschaft
- KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien)
- eG (eingetragene Genossenschaft)
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