Google Ads: 5 Tipps, um effiziente  Anzeigen zu schalten
Online-Marketing

Google Ads: 5 Tipps, um effiziente Anzeigen zu schalten

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Aufgrund der hohen Reichweite der Google-Suchmaschine ist und bleibt das Suchmaschinenmarketing einer der wirksamsten Online-Marketing-Kanäle. Täglich gehen dort mehrere Milliarden Suchanfragen ein. Sehr wahrscheinlich auch von Ihrer Zielgruppe, die auf diesem Wege nach Dienstleistungen oder Produkten sucht. Im Bereich der Suchmaschinenwerbung hat sich Google Ads schon lange bewiesen.

Der erste Eindruck einer Google Ad ist entscheidend. Dazu zählt auch eine ansprechende Formulierung, damit Ihre Zielgruppe sich angesprochen fühlt. Anbei 5 Tipps, mit denen Sie das Google-Tool wirksam für Ihr Unternehmen einsetzen können.

Tipp 1: Der richtige Zeitpunkt

Ein großer Vorteil von Google Ads ist die Planbarkeit der Anzeigenausspielung. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Werbeanzeige während des gesamten Kampagnenzeitraums dauerhaft bei den passenden Keywords einblenden zu lassen oder aber zu bestimmten Tageszeiten. Machen Sie sich den Umstand zunutze, indem Sie die Anzeigen über den Werbezeitenplaner in Google Ads gezielt dann zeigen, wenn Ihre Zielgruppe am Aktivsten ist.

„Der Vorteil ist: Sie erreichen die Nutzer zum besten Zeitpunkt und verringern die Kosten der Kampagne“, sagt Carsten Schurig, Geschäftsführer der Löwenstark Online-Marketing GmbH.

Je nach Branche kann es gewinnbringend sein, die Anzeigen unter der Woche vermehrt auszuspielen und sie am Wochenende zu pausieren, weil dann nicht so häufig nach den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen gesucht wird. Das ist oft im B2B-Bereich der Fall. Voraussetzung ist, dass Sie Ihre Zielgruppe genau kennen.

Tipp 2: Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen

Mit Ihrer Werbeanzeige möchten Sie die Nutzer auf Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte aufmerksam machen. Geben Sie ihnen daher schon in Ihrer Werbeanzeige genug Informationen, damit sie sich ein Bild machen können. Dazu sind die Anzeigenerweiterungen, oder Rich Snippets, optimal. Dort ist beispielsweise Platz für Ihre Telefonnummer, Angebote, Produktpreise, Bewertungen oder Site-Links.

Dank der Erweiterungen ziehen Sie daraus gleich zwei Vorteile. Zum einen erkennen die User Ihrer Zielgruppe schnell, ob das beworbene Produkt zu ihnen passt, das sie auf einen Blick eine größere Menge an relevanten Informationen erhalten. Die Klickwahrscheinlichkeit steigt damit und Sie generieren mehr gewinnbringenden Traffic. Zum anderen heben sich die Anzeigen allein schon durch die Größe optisch von den übrigen Suchergebnissen in den SERPs ab, verdrängen Konkurrenzanzeigen teilweise und ziehen so mehr Aufmerksamkeit auf sich.

Tipp 3: Testen Sie verschiedene Formulierungen

Der erste Eindruck einer Google Ad ist entscheidend: Fühlen sich die Nutzer nicht angesprochen, stufen sie die Anzeige für sich als wenig relevant ein und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sie anklicken, ist gering. Daher ist eine passende Wortwahl grundlegend für den Erfolg der Kampagne. Neben der korrekten Rechtschreibung und Zeichensetzung gehört dazu auch eine ansprechende Formulierung. Gerade bei der Kürze kann das eine Herausforderung sein, doch die Mühe wird sich lohnen.

Als Hilfestellung bietet Google Ads die responsiven Suchanzeigen an. Hier formulieren Sie den Titel und die Beschreibung getrennt voneinander und der Algorithmus setzt sie selbstständig zu verschiedenen Versionen zusammen, die er parallel auf ihren Erfolg testet. So erkennt er, welche das Interesse wecken.

Tipp 4: Keyword-Platzhalter bei ähnlichen Begriffen

Wenn Sie für Ihr beworbenes Produkt oder die angebotene Dienstleistung verschiedene Keywords haben, mit denen Ihre Zielgruppe danach suchen kann, dann bieten sich Keyword-Platzhalter in Ihren Google Ads an. Verwenden die Nutzer einen bestimmten Suchbegriff, den Sie für die Anzeige vorgesehen haben, dann wird er in den SERPs an der jeweiligen Stelle eingesetzt. Dazu nutzen Sie bei der Erstellung des Titels ein Keyword in geschwungenen Klammern. Hier kann der Algorithmus ein passendes aus der Anzeigengruppe einsetzen.

Dadurch variieren Sie Ihre Anzeigen, ohne separate Formulierungen für jedes Keyword zu erstellen. Um sicherzugehen, dass die Formulierungen weiterhin grammatikalisch und semantisch passen, sollten die Keywords Ihrer Anzeigengruppe sich recht ähnlich sein, wie „Müslischüssel“ und „Müslischale“ oder „Handy“ und „Smartphone“.

Tipp 5: Die passende Region

Sie können Ihre Werbeanzeigen nicht nur zeitlich begrenzen, sondern auch bestimmte Gebiete festlegen, in denen sie dargestellt werden sollen. Das ist besonders nützlich, wenn Sie regional arbeiten. Hier würde es nur wenig Sinn ergeben, die Reichweite auf ganz Deutschland auszubreiten. Das sorgt im schlimmsten Fall nur für höhere Kosten. Wählen Sie stattdessen spezifische Orte in Google Ads aus oder legen Sie einen Radius um das Einzugsgebiet fest, um die Anzeigen passgenauer auf Ihre Zielgruppe zuzuschneiden.

Suchen potenzielle Kunden nun nach Angeboten in Ihrer Region, bekommen sie bei der Übereinstimmung des Keywords Ihre Werbeanzeige ausgespielt. Da der regionale Handel immer weiter ansteigt, ist das eine gute Möglichkeit, passende User anzusprechen.

Bildnachweis: ©Depositphotos.com

Über den Autor

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Carolin Fischer Carolin Fischer ist Content-Managerin und Redakteurin bei onpulson.de. Sie ist spezialisiert auf die Themen "Personal", "Mittelstand" und "Karriere". Zuvor hat sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München gearbeitet und ist heute noch u.a. im PR-Bereich tätig.
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