6 Tipps, wie Sie die Kosten im Büro senken
Geringere Heizkosten, einen günstigeren Netzanbieter - Kosten im Büro reduzieren, ist mittlerweile bei vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Dabei können Sie gleichzeitig nachhaltig agieren. Die folgenden 6 Tipps geben Ihnen einen Überblick, wie Sie hierbei am besten vorgehen.
Alles wird teurer: Die Benzin-, Gas- und Strompreise steigen jeden Tag, wir stecken Mitten in einer Inflation. Anbei einige Tipps für Unternehmen, wie Sie nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schonen.
1. Papier und Energie sparen
Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor in wohl jedem Büro sind die Kosten für Druckpatronen, Papier und die Wartung der Geräte. Achten Sie darauf, dass die Energiesparfunktion der Drucker eingeschaltet ist und dass, die Drucker über das Wochenende oder über eine längere Betriebspause hinweg, ausgeschaltet sind. Ihre Mitarbeiter sollten sich außerdem stets die Frage stellen: Brauche ich das Dokument wirklich in Papierform? Oder genügt es nicht auch, dass Dokument im pdf-Format als E-Mail zu versenden bzw. am Computer zu speichern? Am besten nur dann ausdrucken, wenn unbedingt notwendig. Es empfiehlt sich in der Graustufe 80% zu drucken. So werden Druckpatrone und Papier geschont und gleichzeitig sparen Sie Energiekosten.
2. Mit Home-Office Kosten reduzieren
Kommen wir damit gleich zu unserem zweiten Tipp: Wer seinen Mitarbeitern ein digitales Büro zur Verfügung stellt und die Möglichkeit zum Home-Office bietet, der spart automatisch Druckkosten, Heiz- und Wasserkosten ein. Mitarbeiter, die mindestens 50 Tage im Home-Office waren, können die Tätigkeit im digitalen Büro übrigens als Werbungskosten von der Steuer absetzen – eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Außerdem steigern Unternehmen Ihre Attraktivität:„Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist die Möglichkeit auf Home-Office für viele Bewerber ein zusätzlicher Pluspunkt für einen potentiellen Arbeitgeber”, so Thomas Schulz, Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der AllOfficeCenters GmbH.
3. Den richtigen Netzanbieter finden
Ein weiterer wichtiger Punkt, um effizient Kosten zu sparen: Den richtigen Netzanbieter finden! Unternehmen, die viel oder durchwegs mit Online-Anwendungen arbeiten, wird empfohlen, lieber ein bisschen mehr in die Internetverbindung zu investieren. Eine reibungslose und blitzschnelle Internetverbindung ist wichtig, um nicht die halbe Zeit damit zu verbingen, den Router neu zu starten – schließlich ist verlorene Zeit auch verlorenes Geld. Da im Zuge der Corona-Pandemie Unternehmen und Politiker die Wichtigkeit der Digitalisierung betonen, kann man vielleicht darauf hoffen, dass der Breitbandausbau forciert wird in den nächsten Jahren.
4. Heizung regulieren
In Büroräumen gilt: Kurz aber regelmäßig lüften! Wer Heizkosten senken möchte, setzt folglich auf Stoßlüften. Das sorgt für einen Luftaustausch innerhalb weniger Minuten und durch die frische Luft bekommt man wieder einen klaren Kopf. Im Winter mögen wir es zwar möglichst warm in den Innenräumen, allerdings sollte man es nicht übertrieben – die ideale Raumtemperatur für Büroräume liegt bei 20°C und 22°C. Wer die Raumtemperatur nur um 1°C senkt, spart bereits Heizkosten ein.
5. In einen Wasserspender oder Wasserhahn investieren
Teure Wasser-Plastikflaschen ins Büro stellen? Ein absolutes No-Go für die Brieftasche und für den Planeten. Investieren Sie lieber in einen deutlich günstigeren Gallonen-Wasserspender. Noch günstiger kommt selbstverständlich ein gefilterter Festwasseranschluss. Zwar sind die Anschaffungskosten etwas höher, dennoch lohnt es sich: Plastikmüll lässt sich dadurch komplett vermeiden und das Wasser aus dem Wasserhahn ist einfach bei Weitem günstiger. Faustregel: Ab 8 Mitarbeitern lohnt sich der Wasserspender, ab 20 der Wasserhahn.
6. Reisekosten senken
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Kostenpunkt in vielen Büros: Die Reisekosten. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, die Reisekosten dauerhaft zu senken. Für Geschäftstermine können beispielsweise die Sparpreise der Deutschen Bahn genutzt werden. Während der Corona-Pandemie, bei der die meisten Arbeitnehmer vom Home-Office aus gearbeitet haben oder immer noch arbeiten, haben sich Videokonferenzen via Zoom durchgesetzt. Handelt es sich um langjährige Kontakte, sind Zoom Meetings definitiv eine gute Möglichkeit, um lange Reisewege einzusparen. Bilden Sie außerdem Fahrgemeinschaften mit Kollegen oder bieten Sie Mitarbeitern Jobtickets für Ihren Arbeitsweg an.
Foto/Thumbnail: ©istockphoto/MarianVejcik
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