Neugier bei Mitarbeitern fördert Innovation und Produktivität
Neugier ist eine entscheidende Komponente, wenn es darum geht, Neuerungen im Unternehmen zu entwickeln. Die meisten Führungskräfte weltweit sehen Neugier - laut aktueller Studie - deshalb als sehr wertvolle Eigenschaft bei Mitarbeitern.
Über das Potenzial von Neugier am Arbeitsplatz sind sich die Teilnehmer einer Befragung weitgehend einig. 95 Prozent sehen als wichtigste mögliche Vorteile kreativere Lösungsansätze, 94 Prozent höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in unsicheren Zeiten, jeweils 93 Prozent mehr Diversität in Perspektiven sowie höhere Zufriedenheit im Arbeitsalltag und 92 Prozent bessere Zusammenarbeit.
Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von SAS, einem weltweit führenden Anbieter für KI-Lösungen.
58 Prozent der befragten Manager in Deutschland sind der Ansicht, dass Neugier ein wichtiger Geschäftstreiber ist. Das größte Potenzial wird dabei in Aufgaben wie der Entwicklung innovativer Lösungen (50 Prozent), der Analyse von Daten sowie der übergreifenden Kollaboration (jeweils 43 Prozent) und im Angehen komplexer Probleme (42 Prozent) gesehen.
In der Praxis ist der Faktor „Neugier“ schwer zu greifen
Dennoch scheitert es oft noch daran, das anerkannte Potenzial von Neugier auch zu nutzen. Die befragten Führungskräfte gaben an, dass sie Probleme hätten, neue Mitarbeiter mit der richtigen Mischung aus erforderlichen technischen Fähigkeiten (von 68 Prozent genannt) und persönlichen Eigenschaften (57 Prozent) zu finden. Lediglich 41 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen sich überhaupt in der Lage, Neugier bei ihren Mitarbeitern zu erkennen – bei Bewerbern trauen sich das nur 40 Prozent zu.
„Neugier ist eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn es darum geht, Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu fördern und gleichzeitig Innovation und Produktivität voranzutreiben“, sagt Marlies Bürkel, Director Human Resources bei SAS DACH.
Foto/Thumbnail: ©istockphoto/KSChong
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