Warum immer mehr Unternehmen auf digitale Kataloge setzen
Im ‚New Normal‘ der Post Corona Welt wurden digital beeinflusste Verkäufe zum treibenden Faktor für den Gewinn vieler Einzelhändler. Für das Marketing stellt sich daher die Frage, wie Produkte dargestellt werden können, um aus der Flut an Inhalten herauszustechen. Hier kann die Veröffentlichung eines digitalen Katalogs ein probates Mittel sein, um das Kaufverhalten der Konsumenten zu beeinflussen und die eigene Markenbotschaft klar zu vermitteln.
Laut einer Studie von McKinsey hatte die E-Commerce Branche allein im zweiten Quartal von 2020 einen solchen Schub, der eigentlich dem für die nächsten zehn Jahre prognostizierten Wachstum entspricht. Diese neuen Wettbewerbsbedingungen erschweren den Zugang zu- und die Bindung an eine Marke erheblich. Beim Besuch des Geschäfts oder dem Klicken durch Kategorien und Filter im Online-Shop, begibt sich der Konsument üblicherweise auf die aktive Suche nach einem speziellen Produkt. Verglichen damit bietet ein digitaler Katalog die Möglichkeit, mühelos auch Produkte oder Sonderangebote zu entdecken, die dieser bisher nicht auf dem Schirm hatte – der Besucher kann so lange blättern, bis er auf einen interessanten Artikel stößt. Mit ihrer Dynamik können Digitalkataloge die Aufmerksamkeit der Leser lange fesseln, eine starke Assoziation zur Marke schaffen und so dem Konsumenten helfen latente Bedürfnisse zu entdecken.
Digitalkatalog unterstützt Produktfindung
Warum braucht man aber überhaupt einen Online-Katalog oder könnte man die eigenen Produkte nicht nur über den Printkatalog oder Onlineshop vermarkten? Sicher kann man. Doch nicht jeder Konsument, der angesprochen werden soll, erhält auch den gedruckten Katalog nach Hause. Auch online wollen Nutzer häufig nur stöbern, ohne ein bestimmtes Produkt im Sinn zu haben. Laut Publitas wissen etwa die Hälfte aller Besucher eines Shops zunächst nicht, was sie kaufen wollen und sind erstmal auf der Suche nach Inspirationen. Durch das Erstellen von Lookbooks können Unternehmen hier den Konsumenten an die Hand nehmen um neue Produkte oder Angebote kennen zu lernen.
Vernetzen der Publikationen erhöht Konversionsraten
Ein Papierkatalog regt zwar indirekt zum Besuch eines Online-Shops an, doch ein Online-Katalog kann eine direkte Verbindung zur Kaufentscheidung herstellen. Aber wie konvertiert man die Menschen, die einen digitalen Katalog nutzen? Das funktioniert, indem man alle für die Kaufentscheidung relevanten Informationen und die Add-to-Cart Funktionalität aus dem Online-Shop direkt in die Publikation integriert. So kann man den Traffic von digitalen Katalogen, Magazinen und wöchentlichen Anzeigen zur Conversion-Optimierung nutzen. Mit Hilfe von sogenannten Produkt-Hotspots lassen sich die Produktinformationen dann auf einfache, nicht aufdringliche und visuell ansprechende Weise präsentieren. So kann man den Discovery Marketing Medium Katalog nutzen, um Online und Offline Einnahmen zu steigern.
Datengetriebene Analysen verbessern Qualität der Publikation
Im Vergleich zur Papierversion lassen sich bei digitalen Katalogen die Anzahl der Seitenaufrufe, die durchschnittliche Verweildauer auf jeder Seite oder im gesamten Katalog, Klicks auf Hotspots, das heißt Produkt-Overlays die zusätzliche Produktinformationen einblenden, wenn man mit der Maus über das Produktfoto fährt, messen. Anhand dieser Statistiken kann man herausfinden, wo der Inhalt des Katalogs verbessert werden kann. So lässt sich analysieren, welche Seiten oder Hotspots besonders attraktiv sind, zum Beispiel mehr Klicks, höhere durchschnittliche Verweildauer, bessere Konversionsraten generieren.
Erkenntnisse kann man dahingehend nutzen, um mit dem Layout des digitalen Katalogs zu experimentieren, beispielsweise indem Artikel und Seiten, die besonders ausführlich studiert werden, an eine dominantere Stelle im Katalog platziert werden. Über die kommenden Jahre wird der digitale Wettbewerb weiter an Fahrt aufnehmen und Unternehmen sollten sich intensiv damit auseinandersetzen, wie sie ihre Marke online präsentieren. Hier werden digitale Kataloge eine dominantere Rolle spielen, um Markenbotschaften zu transportieren und Umsätze zu generieren.
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