Jeder dritte Mitarbeiter erwägt Jobwechsel wegen COVID-19-Pandemie
Angesichts der globalen COVID-19-Pandemie denken 32 Prozent der Arbeitnehmer in Europa darüber nach, sich in den kommenden 12 Monaten einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Die beiden größten Treiber hinter dem Wunsch nach beruflicher Veränderung sind ein höheres Gehalt (37 Prozent) sowie eine bessere Work-Life-Balance (35 Prozent). 18 Prozent sind sich bezüglich eines Jobwechsels noch unschlüssig.
Trotz oder gerade wegen der Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt – bedingt durch die Corona-Pandemie – möchten viele Menschen ihre Arbeitstage besser auf ihr persönliches Leben hin zugeschnitten gestalten. Denn die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, mehr Zeit zu Hause mit der Familie zu verbringen und persönliche Interessen sowie Hobbys zu verfolgen. Arbeitnehmer scheinen diese Möglichkeit auch nach Lockerungen der pandemiebedingten Einschränkungen weiterhin nutzen zu wollen. So die Ergebnisse einer aktuellen Kaspersky-Umfrage.
Zwar würde die Hälfte (51 Prozent) es vorziehen, in ihrer aktuellen Position zu bleiben, allerdings sehnen sich einige Arbeitnehmer nach einer beruflichen Veränderung. Die Gründe für den Wunsch nach einem neuen Arbeitsplatz sind unterschiedlich: Neben einem höheren Gehalt oder einer besseren Work-Life-Balance möchte ein Drittel (31 Prozent) eine lohnendere und bedeutungsvollere Rolle. Ebenso ziehen diese einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht, weil sie Stress oder Überstunden reduzieren möchten (33 Prozent).
Möglicherweise hat das Jahr 2020 viele Arbeitnehmer dazu gebracht, ihre aktuelle Arbeitssituation zu reflektieren und den Wert ihrer Zeit und das, wofür sie diese aufbringen möchten, neu zu bewerten.
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