Nachhaltigkeit ist ein Top-Thema für Start-ups
Der großen Mehrheit der Start-ups in Deutschland geht es nicht nur um den eigenen Erfolg, sondern sie wollen auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. So sagen zwei Drittel (67 Prozent) der Gründer, dass sie Lösungen auf den Markt bringen wollen, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
87 Prozent sind der Überzeugung, dass Digitalisierung grundsätzlich einen entscheidenden Beitrag für mehr Nachhaltigkeit liefern kann. Und drei Viertel (78 Prozent) sind der Meinung, dass die Politik Start-ups, die Lösungen für Umwelt- und Klimaschutz sowie Ressourcenschonung entwickeln, besonders fördern sollte. Mehr als jedes Zweite (57 Prozent) wünscht sich zudem mehr Austausch mit etablierten Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, an der 206 Start-ups teilgenommen haben. „Digitalisierung kann einen entscheidenden Beitrag leisten, damit Deutschland seine Klimaziele erreicht. Wir brauchen dabei noch mehr unkonventionelle Ideen, wie innovative Technologien dabei helfen können. Hier sind Start-ups der wichtigste Impulsgeber“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
Allerdings geben zwei Drittel der Gründer (68 Prozent) auch zu bedenken, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen, weil manche Start-ups versuchen würden mit dem Begriff Nachhaltigkeit Aufmerksamkeit zu gewinnen, ohne dass dahinter wirklich eine Idee oder Lösung stehe. 9 von 10 Start-ups (90 Prozent) haben sich außerdem zum Ziel gesetzt, die Arbeit in ihrem Start-up selbst nachhaltig zu gestalten.
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