Darauf müssen Web-Shops beim Xmas-Marketing achten
E-Commerce 2020

Darauf müssen Web-Shops beim Xmas-Marketing achten

Porträtfoto von Marcel Fischer, Managing Director Marketing der dc AG, einem Softwareunternehmen
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Infolge der Corona-Maßnahmen des Bundes konnten viele Onlinehändler bereits zu Ostern Umsätze generieren wie sonst in der umsatzstärksten Vorweihnachtszeit. Der Trend wird aller Voraussicht nach in den nächsten Wochen einen neuen Höchststand erreichen. Vor welche besonderen Herausforderungen stellt der Run auf Geschenke Online-Shops jetzt und wie kann der E-Commerce in diesem Jahr das Meiste für sich herausholen?

1. Budgetplanung dem steigenden Traffic anpassen

Der Webtraffic hat durch die Covid-19-Pandemie noch einmal deutlich zugelegt. Es ist bereits absehbar, dass dieser Boom in den kommenden Wochen einen neuen Höhepunkt erreichen und Online-Shops zahlreiche Besucher bescheren wird. Dies sollte man bei den geschalteten Anzeigen berücksichtigen und die Budgets insgesamt hochfahren. Ein regelmäßiger, täglicher Budgetcheck ist wichtig, um gegebenenfalls kurzfristig Korrekturen vornehmen zu können und so ein dauerhaftes Ausspielen der eigenen Anzeige sicherzustellen.

2. Mobile vs. Desktop

In den letzten Jahren galt der Trend: Weg vom sperrigen Desktop hin zum Shoppen per Handy und App. Dennoch gilt es vor allem in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen den Anteil an Desktop-Nutzern nicht zu unterschätzen. Wer zuhause bleibt, kann schließlich auch bequem mit dem Laptop auf der Couch auf Shopping-Tour gehen und muss nicht zwingend das Handy in die Hand nehmen. In Pandemiezeiten haben die Shopper wieder vermehrt Gefallen am Einkaufen am Rechner gefunden. Für die Verteilung der Werbebudgets bedeutet dies, dass man auch die Desktop-Gebote nicht hinten über fallen lassen sollte.

3. Mit Weihnachtsaktionen das Meiste herausholen

Mit wechselnden Aktionen und Kampagnen lassen sich Kunden zu regelmäßigen Besuchen animieren. So ist zum Beispiel ein Online-Adventskalender nicht nur ein traditioneller Weihnachtscountdown, sondern eine optimale Gelegenheit, die User immer und immer wieder mit Rabatten und Gutscheinen auf die Seite zu locken.

4. Kleine Geschenke als Werbetools

Kleine Zugaben sind gelungene Anreize, um den Besteller zum erneuten Shop-Besuch zu bewegen. Sie signalisieren ein Entgegenkommen, ohne den Preis zu verwässern. Entscheidend ist, dass das „angeteaserte“ Produkt auch im Shop erhältlich ist. Das hat zum einen den Vorteil, dass der Käufer direkt den Wert des Geschenkes erfährt, und zum anderen, dass er bei Gefallen den Artikel bestellen kann. Gerade im Food- und Kosmetik-Bereich dienen Produktproben als zusätzliche Werbung.

5. Nebeneffekt des Trafficbooms smart nutzen

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den eigenen Newsletter zu promoten und Datenbestand auszubauen. Im Austausch für Rabatte, Gutscheine und Gratis-Artikel besteht vor allem in der Vorweihnachtszeit seitens der User eine große Bereitschaft, ihre E-Mail-Adresse zu hinterlassen. Neu gewonnene Interessenten können dann wiederum direkt per Newsletter auf verschiedene Aktionen – wie den Adventskalender – aufmerksam gemacht werden. Darin wird das Öffnen der „Türchen“ ankündigt, aber auch darauf hingewiesen, welche Aktion einem am Vortag entgangen ist – wer will schon ein Schnäppchen verpassen?

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Über den Autor

Porträtfoto von Marcel Fischer, Managing Director Marketing der dc AG, einem Softwareunternehmen

Marcel Fischer Marcel Fischer ist seit mehreren Jahren Head of Marketing bei der dc AG. Das Unternehmen bietet Software und entsprechenden Service an, um Firmen digital erfolgreich zu machen. Mit seiner mehr als zehnjährigen Erfahrung kümmert sich Marcel Fischer mit seinem Team um die Online-Strategien der Kunden. www.dc.ag


  
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