Wie Sie trotz stressigem Berufsalltag glücklich bleiben
Sie sind beruflich erfolgreich und haben gewisse Statussymbole wie ein eigenes Haus und ein teures Auto - dennoch sind Sie unzufrieden mit Ihrem Leben und würden gerne glücklicher sein? Diese Unzufriedenheit kann Ihr ganzes Leben beeinträchtigen, nichts macht mehr wirklich Spass. Doch das lässt sich ändern – erfahren Sie in den folgenden Tipps, wie Sie in kürzester Zeit und mit einfachen Methoden wieder mehr Lebensfreude und Zufriedenheit empfinden können.
Ein gutes Einkommen, eine hohe Position im Unternehmen, vielleicht sogar die eigene Firma und gewisse Statussymbole wie ein grosses Haus, ein schnelles Auto oder einen teuren Urlaub – das ist oftmals die Definition von Erfolg – dennoch würden Sie gerne glücklicher sein? Eigentlich haben Sie alles, was es braucht, um ein rundum sorgenfreies, zufriedenes und glückliches Leben zu führen.
Das Leben könnte so schön sein, wäre da nur nicht dieses «eigentlich» und diese latente Unzufriedenheit, die Sie nie ganz loslässt und das Bild des perfekten, schönen Lebens immer wieder trübt. Mit den richtigen Tipps lässt sich dies ganz leicht ändern.
1. Akzeptieren Sie sich und Ihre Gedanken
Mit Ihnen ist nichts falsch. Sie sind auch nicht undankbar, weil Sie trotz Ihres Erfolges nicht glücklich sind. Denn eigentlich hat Ihr Erfolg (und somit alles, was im Aussen passiert) nur relativ wenig mit Ihren Gefühlen (und somit Ihrem Inneren) zu tun: Erfolg im Aussen heisst nicht Glück im Inneren. Akzeptieren Sie daher diese Gedanken und Gefühle. Sie sind ein Teil von Ihnen. Verdrängen Sie sie nicht und machen Sie sich auch nicht schlecht dafür.
Diese Gedanken sind ein wertvoller Wegweiser. Eine leise, aber hartnäckige Erinnerung und Einladung, die aktuelle Einstellung und Situation zu überdenken und zu ändern.
Wenn Sie bemerken, dass Sie sich selbst wieder schlecht machen, weil sie sie unglücklich fühlen, unterbrechen Sie diesen gedanklichen Teufelskreis sofort – freundlich aber bestimmt.
2. Fühlen Sie tiefe Dankbarkeit, so oft es nur geht
Es mag vielleicht wie ein alter Hut daherkommen, aber es hat seinen Grund, weshalb diese «Methode» seit so vielen Jahren in aller Munde ist: Sie ist einfach. Und sie wirkt. Hundert Prozent. Diese Methode ist Dankbarkeit. Wofür können Sie genau jetzt dankbar sein? Jeden Tag sterben weltweit 150.000 Menschen. Und Sie sind noch hier. Sind am Leben. Gesund. Mit einem Dach über dem Kopf. Mit funktionierenden Armen, Beinen und Händen. Einem gut funktionierenden Kopf. Talenten. Fähigkeiten. Einer liebenden Familie. Und Freunde.
Was auch immer es ist, finden Sie etwas, wofür Sie jetzt, genau in diesem Moment, wirklich dankbar sein können. Aus tiefstem Herzen. Fühlen Sie diese Dankbarkeit in jeder Zelle Ihres Körpers.
Hierfür braucht es vielleicht etwas Übung, denn vieles ist mittlerweile einfach selbstverständlich geworden. Das ist normal – fangen Sie daher mit etwas an, wofür Sie die Dankbarkeit gut spüren können. Steigern Sie sich langsam und fügen Sie kontinuierlich weitere Dinge hinzu.
3. Sehen Sie Gedanken einfach nur als das was sie sind
Sie müssen nicht jedem Gedanken folgen und Sie müssen auch nicht jeden Gedanken glauben. Gedanken entsprechen schliesslich nicht der Realität, sondern sind einfach nur Gedanken. Und sie leben von Ihrer Aufmerksamkeit – je mehr Sie sich ihnen widmen, umso grösser, stärker und mächtiger werden sie.
Machen Sie sich immer wieder folgendes klar: Ihre Gedanken spiegeln weder Ihre aktuelle Situation wider, noch sagen sie voraus, was in Zukunft auf Sie zukommen wird. Es sind einfach nur Gedanken. Lassen Sie sie ziehen, wie die Wolken am Himmel.
4. Richten Sie Ihren Fokus auf das Positive
Was passiert, wenn Sie Ihren Fokus nur auf das Negative richten? Sie sehen überall nur Negatives, die Abwärtsspirale hört scheinbar nicht mehr auf. Denn: Ihre Energie folgt der Aufmerksamkeit. Unweigerlich. Und immer.
Worauf Sie Ihren Fokus richten, wird automatisch grösser. Und genau hier können Sie leicht ansetzen: Nehmen Sie wahr, worauf Ihr Fokus gerade liegt. Auf dem, was nicht läuft? Auf dem, was sich alles falsch und schlecht anfühlt? Oder darauf, was gut läuft, was Sie in Ihrem Leben wollen oder wofür Sie dankbar sind?
Änderen Sie Ihren Fokus und richten Sie ihn darauf, wovon Sie mehr in Ihrem Leben haben wollen, zum Beispiel Glück, Liebe, Anerkennung oder Zufriedenheit. Machen Sie sich bewusst, in welchen Situationen oder Momenten Sie das bereits alles haben oder spüren.
Beobachten Sie sich und führen Sie Ihren Fokus immer wieder sanft zurück, wenn Sie merken, dass Sie abschweifen und wieder im Mangeldenken sind. Auch das ist normal und so etwas wie Perfektion gibt es hier nicht – wichtig ist nur, dass Sie sich dessen bewusst sind und immer schneller und immer leichter Ihren Weg zurückfinden.
5. Setzen Sie sich Ziele, die Sie antreiben
Oftmals entstehen Frustration, Unzufriedenheit und dieses permanente Gefühl, nicht erfüllt oder glücklich zu sein, daraus, dass wir planlos vor uns hinleben. Unsere grossen Ziele und Träume werden im grauen Alltagstrott versenkt – und ehe wir uns versehen, ist wieder ein Jahr vorbei. Nichts hat sich geändert, wir haben unsere Träume und Ziele nicht erfüllt, dafür umso erfolgreicher von uns geschoben, verdrängt oder sogar begraben.
Setzen Sie sich Ziele, für die Sie brennen, die Sie antreiben, die Sie morgens freudig aufstehen lassen. Keine rational berechneten KPIs, sondern Ziele, bei denen alles kribbelt. Die Ihnen Energie und Antrieb geben.
Diese Ziele können Ihr Privatleben oder auch Ihre berufliche Situation betreffen. Wichtig ist nur eins: Je grösser, je verrückter, je prickelnder – desto besser. Sie geben sich damit wieder eine Richtung und einen Sinn und gleichzeitig Ihrem Körper und Ihrem Kopf eine Herausforderung, die es zu meistern gilt.
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