4 bewährte Tipps zum Aufbau einer visuellen Kommunikationsstrategie
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4 bewährte Tipps zum Aufbau einer visuellen Kommunikationsstrategie

Mariia Lozhko, Depositphotos
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Um Sie vor zu großen Risiken in Ihrer Außendarstellung zu schützen, haben wir 4 visuelle Kommunikationsstrategien gesammelt, die in der Vergangenheit hervorragende Ergebnisse hervorgerufen haben und immer noch aktuell sind. Denn: Die Hauptmerkmale, die für eine Marke im Jahr 2020 wichtig sind, sind Flexibilität und die Bereitschaft, Ressourcen zu optimieren. In diesem Jahr können sich nur wenige Firmeninhaber Budgets für groß angelegte Marketing-Experimente und radikale Werbeschritte leisten.

Unabhängig davon, woran Sie arbeiten – ob es sich um Kampagnen in sozialen Netzwerken, eine neue Website oder Außenwerbung handelt – denken Sie daran, dass bewährte Tipps zur visuellen Kommunikation eine Gelegenheit sind, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, anstatt eigene Fehler zu machen.

1. Der Ansatz “Mobile First”

Konzentrieren Sie sich auf die Zweckmäßigkeit für Ihre User und behalten Sie technische Trends aus der ganzen Welt im Auge. Es ist möglich, dass in den letzten Jahren viele von denen, die Ihre Produkte konsumierten, den Erstkontakt über ein mobiles Gerät hergestellt haben, und diese Zahl wächst ständig.

Warum ist dies ein bewährter Ansatz? Ende der 2000er Jahre wurde die Tendenz der User zum Wechsel vom PC zum Handy beschrieben. 2019 entfielen fast 56 % des Internet-Traffics auf Desktop-Nutzer, und mehr als 40 % aller Inhalte wurden mit Smartphones und Tablets konsumiert. In diesem Jahr nimmt der Anteil des Informationskonsums über mobile Geräte weiter zu. Darüber hinaus erreicht in bestimmten Nischen (z. B. im Einzelhandel oder in der Unterhaltung) das Verhältnis von Mobil- und Desktop-Traffic 10 : 1.

Mit anderen Worten: Vertikale Fotos, Diagramme, Videos oder interaktive Objekte erhöhen die Conversion. Das Layout Ihrer Websites und Briefe kann anpassungsfähig sein, aber die Basisversion sollte mobil sein. Und falls Facebook Ihr Hauptkanal ist, gibt es ein weiteres Argument für vertikale Visuals: 78 % der Facebook-Nutzer im April 2020 nutzten nur mobile Geräte, wenn sie Facebook besuchten.

2. Visuelle Offenheit und Authentizität

Eine kürzlich durchgeführte Studie über die Entwicklung der Stockfotografie-Ästhetik hat gezeigt, dass sich die Kundenwahrnehmung des Bildmaterials im Laufe der Jahre verändert. Es stellte sich heraus, dass Fotografen Mitte der 2000er Jahre stark bearbeitete Fotografien von Modellen schufen und Begriffe wie „glückliche Familie“, „erfolgreicher Mann“, „gut eingespieltes Team“ und „hinreißende Frau“ direkt interpretierten. Heutzutage wirken solche Bilder veraltet und Marketing-Abteilungen versuchen, sie in jeder Hinsicht zu vermeiden. Vor 20 Jahren haben solche Bilder sowohl Lebensstile als auch Produkte perfekt verkauft.

Jahrzehnte später waren Marketing-Agenturen und Redakteure (die Hauptkunden von Stockfotos in den 2010er Jahren) an Fotos interessiert, die speziellere Situationen widerspiegelten. Zum Beispiel die Freude am Einkaufen, ein Streit mit Vorgesetzten oder der Kauf einer Immobilie. Ähnliches geschah in der Werbung, wo Produktionsszenen die realen Aufnahmen übertrafen.

Glücklicherweise ist die Nachfrage nach unkomplizierten visuellen Interpretationen vor einigen Jahren dank der Entwicklung von sozialen Netzwerken und Technologien zur Erstellung visueller Inhalte zurückgegangen.

Widmen Sie Ihre Videos, Fotos und benutzerdefinierten Grafiken dem, worauf Ihre Marke im Hinblick auf deren Mission und Werte tatsächlich beruht. Das Innenleben des Unternehmens, die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern, lustige Geschichten aus der Produktion, aber auch Geschichten darüber, wie Sie an neuen Produkten oder Dienstleistungen arbeiten, sind Themen, die man heute veranschaulichen sollte. Ehrlichkeit in der Kommunikation und authentisches Bildmaterial sind in diesem Jahr der Weg in die Zukunft.

3. Motion Graphics verkaufen sich, statische Bilder sind langweilig

Moderne Nutzer haben den ganzen Tag über mehr als 450 Minuten lang Kontakt zu verschiedenen Medien und konsumieren alle drei Sekunden eine Veröffentlichung in sozialen Netzwerken. Marken haben nur wenige Sekunden Zeit, um ihre Botschaft einem potenziellen Kunden mitzuteilen. Bilder können diese Aufgabe effizienter bewältigen als Text, und bewegte Bilder sind wirksamer als statische.

In Videos statt in Fotos zu investieren, ist nicht der Trend dieses Jahres. Vermarkter wissen, dass Videos automatisch eine intuitiv lesbare Geschichte erzeugen. Der User muss sich beispielsweise beim Lesen des Textes nichts vorstellen, er verbindet die Bilder einfach im Kopf. Ergebnis: Der Content ist einprägsam.

Wenn Sie bis zu diesem Zeitpunkt in Ihren Kampagnen nur mit statischen Illustrationen gearbeitet haben, beginnen Sie mit Gif-Animationen zu experimentieren, die auf dem üblichen statischen Content basieren. Integrieren Sie Mikroanimationen in E-Mail-Kampagnen und verwenden Sie dynamische Grafiken auf Ihrer Website. Sie können Ihr Marketingbudget reduzieren, indem Sie vorgefertigten Video-Content verwenden.

4. User-generierter Content (UGC) liegt jetzt im Trend

Der Kerngedanke dieses Ansatzes ist, dass Markeninformationen ohne zusätzliche Investitionen in die Produktion visueller Inhalte viral werden. Hier sind einige Ideen, wie Sie UGC ankurbeln können: Challenges, Wettbewerbe, Umfragen, die Einführung von VR-Filtern für Selfies und Online-Spiele.

In den 1990er Jahren wurde dieser Ansatz ebenfalls angewandt. Über Zeitungen und das Fernsehen haben Marken Wettbewerbe angekündigt, z. B. für Zeichnungen, Fotografien und Geschichten. Dann wurden diese Meisterwerke verwendet, um die Aufmerksamkeit eines neuen Publikums zu erregen.

Unsere Empfehlung für das Jahr 2020 lautet, nutzergenerierte Inhalte für visuelle Darstellungen zu verwenden und darauf basierende Materialien sowohl für die Online- als auch für die Offline-Werbung zu erstellen — natürlich mit der entsprechenden Attribution bzw. Bildzuordnung.

Beachten Sie, dass nutzergenerierter Content, d. h. Inhalte, die von den Nutzern selbst erstellt werden, das Wesen eines jeden sozialen Netzwerks ausmachen. Die Wirksamkeit seines Einsatzes anstelle von traditioneller Werbung wurde offensichtlich, nachdem Marken wie Crocs im Rahmen der Kampagne #ThousandDollarCrocs über 3 Milliarden Videos generiert haben. Kein Vermarkter ist in der Lage, 3 Milliarden Werbespots zu drehen, aber die Fans einer Marke können das!

Fazit

Wir haben sowohl die allgemeinen Bereiche aufgezeigt, die im Hinblick auf eine Optimierung des Werbebudgets untersucht werden sollten, als auch die spezifischen visuellen Formen, die in diesem Jahr gefragt sind.

Offenheit, Dynamik und Interaktionen mit einem potenziellen Käufer — das sind die von uns empfohlenen Prinzipien, die Sie bei der Erstellung von Bildmaterial in dieser Saison beachten sollten. Glücklicherweise ist keines davon für einen Vermarkter völlig neu, auch nicht für jemanden mit wenig Erfahrung. Und wer weiß, vielleicht finden Sie in jüngster Vergangenheit noch viele weitere nützliche Dinge und können Ihre Position sofort stärken.

Foto/Thumbnail: ©Depositphotos.com

Über den Autor

Mariia Lozhko, Depositphotos

Mariia Lozhko von Depositphotos Inc. Mariia Lozhko ist eine Marketing-Texterin bei Depositphotos. Außerdem hat sie Marketing- und Werbetextabteilungen von IT-Produktunternehmen in Großbritannien und Osteuropa geleitet. Mariia Lozhko verfügt über 10 Jahre Erfahrung in den Bereichen Marketing und Kommunikation. www.depositphotos.com  
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