7 Tipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing
Bessere E-Mails erstellen

7 Tipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing

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In Zeiten der sozialen Medien hört man des Öfteren, dass Marketing per E-Mail ein Auslaufmodell sei. Die Zahlen beweisen jedoch genau das Gegenteil. Tatsächlich ist Newsletter-Marketing eine der erfolgreichsten Möglichkeiten, Kunden anzusprechen und eine persönliche Bindung aufzubauen. Wer planlos an die Sache herangeht, riskiert jedoch, dass Newsletter im Papierkorb oder im Spam-Ordner verschwinden. Das Ziel sollte es sein, informative, übersichtliche und persönliche E-Mails zu verschicken. Anbei 7 Tipps zum Orientieren.

1. Entwerfen Sie eine Strategie

Bevor Sie überhaupt mit dem Schreiben anfangen, sollten die grundlegenden strategischen Fragen geklärt sein: Was wollen Sie mit dem Newsletter erreichen? Wollen Sie ein bestimmtes Produkt bewerben, frühere Kunden reaktivieren oder eine bestimmte Information verbreiten? Im nächsten Schritt müssen Sie die Zielgruppe definieren, die Sie erreichen wollen. Dementsprechend stellen Sie den Verteiler zusammen. Beachten Sie dabei auch, dass Sie immer die Zustimmung der Kunden benötigen, bevor Sie ihnen Newsletter schicken. Eine gute Möglichkeit, dies zu gewährleisten, ist beispielsweise ein „Abonnieren“-Button auf Ihrer Website.

2. Investieren Sie Zeit in die Betreffzeile

Die Betreffzeile – die meistens auf 40 Zeichen beschränkt ist – ist sozusagen das Aushängeschild Ihres Newsletters. Wenn Sie diese nichtssagend oder uninteressant formulieren, riskieren Sie, dass der Text gar nicht erst gelesen wird. Eine optimale Betreffzeile sollte die Neugierde der Leser wecken und gleichzeitig einen kurzen inhaltlichen Einblick geben.

3. Persönliche Ansprachen

Influencer-Marketing gewann in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Das Newsletter-Marketing hat – im Gegensatz zu vielen anderen Marketing-Techniken – jedoch einen entscheidenden Vorteil: Es kann mögliche Kunden direkt ansprechen und einen persönlichen Bezug herstellen. Dafür ist die sehr distanzierte Ansprache „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu vermeiden. Sprechen Sie stattdessen die Abonnenten, sofern Sie ihre Namen kennen, immer persönlich an. Wenn möglich, personalisieren Sie auch die Inhalte des Newsletters. Möglicherweise kennen Sie die Vorlieben Ihrer Kunden schon durch Umfragen oder frühere Bestellungen im Online-Shop. Je mehr Sie auf den einzelnen Kunden eingehen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Newsletter auch bis zum Ende gelesen wird.

4. Newsletter-Design

Mit einigen Tipps zum Design lassen sich gut durchdachte Newsletter konzipieren, in denen der Leser sich sofort zurechtfindet. Wählen Sie dafür aussagekräftige Überschriften und verzichten Sie auf allzu lange Textzeilen – so wird es leichter, den Text zu überfliegen und Relevantes auswählen. Setzen Sie wichtige Inhalte wie Call-to-Actions farblich vom Rest ab. Buttons, hervorgehobene Überschriften und Grafiken lockern den Newsletter auf und dienen der Orientierung.

5. Auf den Inhalt kommt es an

Viele Kunden haben nicht viel Zeit, Ihren Newsletter in aller Ausführlichkeit zu lesen. Halten Sie den Inhalt daher kurz und informativ. Für weiterführende Informationen verweisen Sie auf Blogartikel oder Ihre Website, sodass man gegebenenfalls dort weiterlesen kann. Verzichten Sie auf allzu viel Eigenwerbung – diese sollte maximal zehn Prozent des Gesamttextes ausmachen. Fragen Sie sich stattdessen, welche Fragen und Interessen Ihr Kunde haben könnte. Ganz wichtig: Nehmen Sie sich die Zeit, alles in Ruhe Korrektur zu lesen. Rechtschreibfehler machen sofort einen schlechten Eindruck.

6. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Welche Versandzeit erfolgsversprechend ist, hängt in erster Linie von Ihrer Zielgruppe ab. B2B-Kunden (Business to Business) sind werktags zwischen 8 und 18 Uhr (freitags nicht so lange) meist gut erreichbar. Sprechen Sie eher B2C-Kunden (Business to Consumer) an, wäre eine Zeit am Abend oder am Wochenende aussichtsreicher. Ein Montag eignet sich generell weniger, da der Newsletter dann wahrscheinlich in der Nachrichtenflut untergeht, die sich am Wochenende angesammelt hat. Auch Freitage sind weniger empfehlenswert, da viele Mitarbeiter etwas früher in den Feierabend gehen.

7. Analyse

So gut Sie auch alles durchdacht haben mögen: Letztlich lassen sich nicht alle Eventualitäten vorhersagen. Um den Erfolg Ihres Newsletters zu prüfen, bietet es sich an, immer wieder Klick- und Öffnungsraten zu evaluieren. Testen Sie verschiedene Zeitpunkte, Gestaltungsmöglichkeiten und Betreff-Formulierungen. Wenn Ihre Kunden interaktionsfreudig sind, ist es auch sinnvoll, immer wieder direktes Feedback einzuholen.

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Über den Autor

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Carolin Fischer Carolin Fischer ist Content-Managerin und Redakteurin bei onpulson.de. Sie ist spezialisiert auf die Themen "Personal", "Mittelstand" und "Karriere". Zuvor hat sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München gearbeitet und ist heute noch u.a. im PR-Bereich tätig.
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