Wie Unternehmen mit der aktuellen Situation umgehen
Die Corona-Krise meistern

Wie Unternehmen mit der aktuellen Situation umgehen

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Die Corona-Krise hat zu Geschäftseinbrüchen in vielen Branchen geführt. Doch nicht alle Unternehmen gehen als Verlierer aus der Krise hervor. Fast die Hälfte der Unternehmen stellt keine oder sogar positive Effekte auf ihr Geschäft fest. Firmen kehren zur Normalität zurück und legen ihren Fokus auf Organisationsentwicklung und Personalmanagement.

Diese Ergebnisse zu unterschiedlichen Branchen und ihre Einstellung zur wirtschaftlichen Entwicklung gehen aus der Randstad Kundenbefragung 2020 hervor. In Folge der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus brechen weltweit ganze Märkte weg. Doch erleiden nicht alle Unternehmen Verluste, wie die „safely back to work“-Befragung von Randstad zeigt. So geben 40% von mehr als 10.000 befragten Unternehmen an, dass ihr Geschäft nicht von der Krise betroffen ist. 4% berichten gar von einem Wachstumsschub.

„Krisen bieten oft Chancen – auch in diesem Fall“, sagt Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. „So nutzen 14% der Befragten die gegenwärtige Situation, um ihre Position am Markt dauerhaft zu stärken.“

Rückkehr zur Normalität

Die unterschiedlichen Auswirkungen auf Unternehmen spiegeln sich in den Erwartungen der Befragten bezüglich einer möglichen Rückkehr zur Normalität wider. Insgesamt denken 21% der Befragten, dass der Normalzustand in wenigen Wochen eintritt. Fast doppelt so viele (43%) sind jedoch der Meinung, dass die Krise ihr Geschäft noch monatelang beeinflussen wird. Weitere 17% gehen davon aus, dass vor 2021 keine Beruhigung der Situation zu erwarten ist.

Faktoren für eine positive Entwicklung

Damit sich Unternehmen in nächster Zeit wieder erholen, spielen unterschiedliche Aspekte eine Rolle. Auf kurze Sicht ist für 32% der befragten Kunden entscheidend, dass es zu keiner zweiten Corona-Infektionswelle kommt. 18% hoffen auf eine gute Entwicklung im lokalen Markt, um in nächster Zeit handlungsfähig zu bleiben. Für 14% spielen politische Verordnungen eine bedeutende Rolle, um Stabilität und Sicherheit in nächster Zeit zu gewährleisten. Weitere 13% sind in ihrer Entwicklung abhängig von den Möglichkeiten ihrer Zulieferer.

Zoom auf Organisation und Personalmanagement

Um in Zeiten wie diesen handlungs- und arbeitsfähig zu bleiben, ist es für Unternehmen besonders wichtig, Organisation und Personalmanagement in den Fokus zu rücken. Der Großteil (72%) der Kunden nannte hierbei die Pflege von Kunden- und Lieferantenbeziehungen als wichtige aktuelle Herausforderung. Für 62% ist bedeutend, das Arbeitsklima aufrecht zu halten. „Die Corona-Pandemie zeigt uns allerdings auch, wie wichtig es ist, agile Konzepte zu entwickeln“, sagt Richard Jager und verweist darauf, dass 37% der Befragten die Flexibilisierung der Arbeitsmodelle als wirksames Mittel sehen, um die gegenwärtigen Herausforderungen zu meistern.

Foto/Thumbnail: ©Rawpixel/Depositphotos.com

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