Mißverständnisse zwischen Frauen und Männern im Arbeitsalltag vorbeugen
Frauen kommunizieren und agieren anders als Männer. Oft entstehen daraus Mißverständnisse im Arbeitsalltag. Was ist typisch männlich, was ist typisch weiblich? Onpulson stellt Ihnen einige Charaktereigenschaften vor, um Mißverständnisse in der Kommunikation und in der Interpretation von Situationen einzuschränken.
- Stellen Sie klar, weshalb Sie später kommen: Kommt ein Kollege verspätet zur Arbeit, wird vermutet, er hatte einen Termin. Bei einer Frau sieht es oft anders aus. Kommt sie verspätet, wird heimlich vermutet, sie habe verschlafen. Deswegen ist es gut, wenn dieses Mißverständnis aufgeklärt wird und sowohl Männer als auch Frauen über ihre „Verspätung“ einen Kommentar abgeben, wie: „Ich war noch bei Herrn Meier,……..etc..“
- Frauen kommunizieren beziehungsorientiert, Männer dagegen lösungsorientiert: Das heißt, Frauen suchen die Gemeinsamkeiten bei ihren Gesprächspartnern und versuchen dann, eine geeignete Lösung zu finden. Männer reden dagegen gerne lösungsorientiert. Sie haben eine Idee und wollen sie gerne zum sogenannten Wohl der Gemeinschaft durchsetzen. Die Folge sind oft Mißverständnisse.
- Frauen tragen Feindschaften anders aus als Männer: Während das weibliche Geschlecht gerne über Konkurrentinnen tratscht, tragen Männer ihre Feindseligkeiten offen, aber nicht permanent aus. Wenn sie über andere Männer reden, ist dies auch oft der Fall, weil sie diese heimlich bewundern.
- Frauen benutzen gerne Weichspüler im Gespräch: Männer sind dagegen konkret und direkt, dies führt oft zu Mißverständnissen. Gerne benutzt das weibliche Geschlecht Sätze, wie „Wir könnten doch mal…“, „Ich würde auch noch gerne etwas dazu sagen…“. Der Mann dagegen spricht konkret und ohne Konjunktiv.
- Unterschiedlicher Umgang mit Kritik: Wenn Frauen kritisiert werden, etwas nicht wissen oder mit einer neuen Technik Probleme haben, nehmen sie dies oft persönlich. Männer dagegen sehen diese Aspekte als Ansporn oder Herausforderung.
- Frauen sind emotionaler, Männer rationaler: Stehen Frauen im Wettbewerb um eine Position mit einer anderen Frau, ist dies für sie eine starke emotionale Belastung. Meistens meiden Sie den Kontakt mit der Frau oder können schlecht mit ihr umgehen. Für Männer ist eine solche Konkurrenzsituation eher ein Wettbewerb ähnlich wie beim Sport: Der andere ist zwar Konkurrent, aber nicht zwingend Gegner, den man meiden sollte.
- Frauen können schlechter Nein sagen als Männer: Die Folge ist, dass sie sich zu viel Arbeit aufhalsen. Männer dagegen wissen oft, wann sie Grenzen setzen müssen.
- Frauen sind oft einer Doppelbelastung ausgesetzt und dadurch eher gestresst als Männer: In Deutschland haben viele Frauen ihre Karriere für die Familie geopfert. Sie haben ihren früheren Job für Kinder aufgegeben oder arbeiten halbtags. Diese Frauen sind oft einer Doppelbelastung ausgesetzt und allzu oft gestresst. Viele Frauen dagegen, die Karriere gemacht haben, haben auf Kinder verzichtet. Bei den Männern ist es anders: Karrieremänner haben oft zwar eine Familie, doch meist ist es ihre Frau, die ihnen den Rücken freihält, die Kinder versorgt und ihnen ein durchaus stressfreieres Leben dadurch garantiert.
Frauen und Männer sollten sich gegenseitig genauer beobachten und die positiven Aspekte voneinander abschauen und bereit sein, dazuzulernen. Dadurch werden Mißverständnisse vermieden, denn nichts ist langweiliger auf die Dauer als ein reines Frauenbüro oder ein reines Männerbüro. Das andere Geschlecht steuert nämlich sehr viel zur allgemeinen Unterhaltung bei, um die allgemeine Routine aufzulockern und den Arbeitsalltag erträglich zu machen.
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