Das sind die größten Ablenkungsfaktoren am Arbeitsplatz
Drei Viertel der Erwerbstätigen (86 Prozent) lassen sich am Arbeitsplatz zumindest gelegentlich ablenken, das heißt sie sind nicht mit ihrer eigentlichen Arbeit befasst - lediglich 12 Prozent geben an, nie abgelenkt zu sein.
Drei Viertel der Erwerbstätigen (86 Prozent) lassen sich am Arbeitsplatz zumindest gelegentlich ablenken, das heißt sie sind nicht mit ihrer eigentlichen Arbeit befasst, lediglich 12 Prozent geben an, nie abgelenkt zu sein. Dabei sind zwei von drei der Abgelenkten (64 Prozent) weniger als 30 Minuten pro Tag mit etwas anderem als Arbeit beschäftigt.
Ein Fünftel (21 Prozent) gibt an, zwischen 30 und 60 Minuten abgelenkt zu sein. Jeder Zehnte ist nach eigenen Angeben mehr als eine Stunde pro Tag abgelenkt. Dies ist das Ergebnis einer Studie des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit Statista. Hierfür wurden 1.079 erwerbstätige Personen ab 18 Jahren zwischen dem 15. und 18. März 2019 mittels standardisierter Online-Interviews repräsentativ befragt wurden.
Ablenkungsfaktoren sind vor allem andere Kollegen und das Smartphone
Die größten Ablenkungsfaktoren stellen die Kollegen dar. So sind zum einen private Gespräche für 62 Prozent ein ablenkender Einfluss und für 42 Prozent ist es die Geräuschkulisse, die durch Kollegen entsteht. Fast ebenso viele lassen sich durch das Smartphone ablenken. Die Nutzung privater Messenger wie Whatsapp und Telegram (32 Prozent) und das Schreiben und Empfangen privater Emails (26 Prozent) sind weitere Störfaktoren. Im Geschlechtervergleich wird deutlich, dass sich Frauen häufiger von zwischenmenschlichen Einflüssen und Männer häufiger von technischen Faktoren ablenken lassen. So sind 66 Prozent der Frauen im Vergleich zu 58 Prozent der Männer durch private Gespräche von der Arbeit ablenkt. Hingegen geht bei deutlich mehr Männern (43 Prozent im Vergleich zu 36 Prozent der Frauen) der Blick auf das Smartphone.
Weblink zum Thema
- Selbstorganisation: „Damit klarkommen, abgelenkt zu werden“
- Warum es so schwer ist, dieses zu Ende zu lesen
Foto/Thumbnail: ©AndreyPopov/Depositphotos.com
Kommentare