5 Tipps, worauf es bei der Auswahl eines Firmenkredites zu achten gilt
Finanzierung

5 Tipps, worauf es bei der Auswahl eines Firmenkredites zu achten gilt

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Für viele Existenzgründer, aber auch generell für Unternehmen, ist die Frage der Finanzierung des Betriebes entscheidend. Nicht alle haben genügend Eigenkapital, um gleich durchzustarten oder expandieren zu können. Die Lösung sind Firmenkredite. Dabei gibt es einige hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Finanzierung.

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland beinahe 400.000 Unternehmensgründungen – Tendenz steigend. Auf was Sie bei der Finanzierung Ihres Betriebes unbedingt achten sollten.

1. Vorhaben definieren

Zunächst und ganz grundlegend ist es wichtig, das geplante Vorhaben zu definieren. Wofür wird Kapital benötigt? Dann sollte man sich auch Gedanken darüber machen, welche finanziellen Verbindlichkeiten man eingehen kann, auch über einen langen Zeitraum hinweg, und wie die Rückzahlung geleistet werden soll. Solche Überlegungen können helfen, den passenden Kredit zu finden.

2. Den richtigen Kredit finden

Kredite gibt es in ganz unterschiedlichen Formen. Firmenkredite werden zu anderen Konditionen vergeben als Kredite für Privatpersonen, weshalb es wichtig ist, sich speziell über Unternehmerkredite zu informieren. Es handelt sich um andere Summen, Zinsen und Tilgungsmodalitäten. Zudem gibt es verschiedene Arten, beispielsweise Akkreditivkredit, Diskontkredit, Baukredit oder Investitionskredit. Alternativ kann auch nach der Laufzeit unterschieden werden: kurze, mittel- oder langfristige Kredite, die bis zu einem Jahr, bis zu vier Jahre oder aber vier oder mehr Jahren laufen.

Das Informationsangebot ist groß, deshalb kann es helfen, sich über Finanzportale wie FinCompare konkrete Angebote für einen Unternehmerkredit einzuholen. Basierend auf den persönlichen Anforderungen werden so schneller passende Finanzierungsmittel ermittelt. Das spart nicht nur Zeit, sondern womöglich auch Geld.

3. Firmenkredit beantragen mit den richtigen Unterlagen

Ist die Entscheidung gefallen, geht es an die Beantragung. Hierbei ist es wichtig, sich möglichst frühzeitig um die für den Antrag relevanten Unterlagen zu kümmern. Die meisten Kreditinstitute und Fördergeldgeber verweisen mittlerweile auf konkrete Listen, die alle notwendigen Unterlagen nennen. Dazu zählen Firmenbilanzen, betriebswirtschaftliche Auswertungen oder Steuerbescheide. Für Existenzgründer handelt es sich meist um Business- und Finanzierungspläne und Firmenprofile, um möglichst offenzulegen, in was für ein Projekt investiert werden soll und wie weit das Unternehmen durchdacht ist. Es ist daher wichtig, solche Unterlagen-Listen ernst zu nehmen und Fehlendes möglichst schnell zu beschaffen.

4. Über Alternativen informieren

Es besteht immer das Risiko, dass ein Firmenkredit nicht gewährt wird oder sich die persönliche Situation verändert, sodass ein Kredit keine Option mehr ist. Deshalb ist es ratsam, sich über alternative Finanzierungsmethoden zu informieren. Infrage kommen Crowdfunding, als unabhängige Investition, private Investoren, Gesellschafter oder Leasingangebote. Das ist abhängig vom definierten Ziel, das mit dem neuen Kapital finanziert werden soll.

5. Der eigene Auftritt

Es heißt nicht grundlos, dass es auf den ersten Eindruck ankommt. Deshalb kann als abschließender Tipp noch dazu geraten werden, sich auch persönlich auf die Beantragung eines Firmenkredits vorzubereiten. Ein professioneller selbstsicherer Auftritt, ohne Überheblichkeit an den Tag zu legen, kann das Vorhaben positiv unterstützen.

Foto/Thumbnail: ©Patryk_Kosmider/Depositphotos.com

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