Interkulturelles Management: Erfolgreich Geschäfte mit anderen Ländern machen
Unternehmensführung

Interkulturelles Management: Erfolgreich Geschäfte mit anderen Ländern machen

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Sie möchten erfolgreich im Ausland Geschäfte machen? Hierbei ist nicht nur strategisches Vorgehen gefragt, sondern auch interkulturelles Management. Jedes Land hat seine besonderen kulturellen „Feinheiten“. Werden diese nicht geachtet und respektiert, wird es schwierig für Unternehmen im Ausland Fuß zu fassen. Wir stellen Ihnen die Grundlagen zum Thema sowie die unterschiedlichen Kulturen der wichtigsten Wirtschaftsnationen in unsere Serie vor.

Grundlagen interkulturelles Management

Unter dem Begriff interkulturelles Management versteht man sämtliche im Arbeitsalltag integrierte Denkansätze und Handlungsweisen eines Unternehmens, um erfolgreich eine Auslandsstrategie zu realisieren.

Globalisierung verlangt interkulturelles Management

Globalisierung ist das Schlagwort der heutigen Unternehmenskultur: Firmen expandieren ins Ausland, Produktionsstätten werden in aller Herren Länder eröffnet und Exporte gehen quer über den Globus. Die Welt ist ein großer, bunter Basar geworden. Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn ein skandinavischer Manager tausende Kilometer weiter südlich für seine Firma in Südafrika arbeitet. Oder wenn ein indischer Arbeiter plötzlich Skiklamotten für eine europäische Firma herstellt.

Aber so normal das Phänomen Globalisierung mittlerweile ist, desto schwieriger ist in der Realität zu handhaben. Denn mit jeder Verlagerung ins Ausland werden nicht nur Örtlichkeiten gewechselt, sondern auch Kulturen. Hier ist ein interkulturelles Management gefragt.

Andere Länder, andere Sitten

Wichtig ist es, sich nicht nur mit den juristischen, sondern auch mit den kulturellen Gegebenheiten eines Landes auseinander zusetzen. Erst wenn man sich mit einer Kultur eines Landes auseinander gesetzt hat, werden Sie dort auch erfolgreiche Geschäfte machen. Oft besuchen deutsche Geschäftsleute interkulturelle Coachings, bevor sie Business in anderen Ländern betreiben. Denn jedes Land hat nicht nur seine eigene Sprache, sondern auch kulturelle Gegebenheiten, die zu achten sind. Seien Sie sich sicher: Verletzen Sie die Gefühle Ihrer Geschäftsleute, werden Sie keine erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit Ihrem Gegenüber haben. Beispiele gibt es zu genüge. So haben viele Firmen nach ihrer Auslandsexpansion mit kulturellen Schwierigkeiten zu kämpfen oder ausländische Geschäftskontakte sind alles andere als gewinnbringend.

Fremde Kulturen respektieren

Oft misslingen Gespräche und Verhandlungen aufgrund sprachlicher und kultureller Missverständnisse. Unternehmer müssen die richtige Form des Verhandelns und Taktierens wählen, um mit ihren Geschäftsstrategien in anderen Ländern erfolgreich zu sein. Der Schlüssel im Erfolg liegt darin, die landesübliche Tradition zu respektieren. Geschicke im Umgang mit ausländischen Geschäftspartnern beginnen bei der Wahl des „richtigen“ Gastgeschenkes und enden bei den angemessenen Verhandlungsstrategien bis hin zu Vertragsabschluss und weiterer erfolgreicher Zusammenarbeit. Fallstricke zwischenmenschlicher, sprachlicher und kultureller Art müssen unbedingt beachtet werden.

Nicht alles verstehen wollen

Wichtig im interkulturellen Management ist, nicht alles aus der eigenen kulturellen Brille zu betrachten: Jede Kultur hat ihre Eigenarten, die nicht immer bis ins letzte Detail zu verstehen oder zu erklären sind.

Zwischenfrage: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was ein Harvardabsolvent, der Internationales Management und ein Arbeiter eines entfernten Landes, der nur die Volksschule besucht hat, gemein haben? Nicht viel! Trotzdem heißt interkulturelles Management, sich mit einer anderen Kultur auseinander zusetzen und ihre eigenen Werte zu respektieren. Auch wenn es immer länderspezifische Unterschiede geben wird, werden Sie auf lange Sicht dennoch einige kulturelle Gemeinsamkeiten mit Ihren Geschäftspartnern entdecken.

Die wichtigsten Wirtschaftsnationen im interkulturellen Management

Um Ihre Wahrnehmung für andere Kulturen zu schulen, werden Ihnen in einer Serie nach und nach die Sitten und Gebräuche anderer Länder vorgestellt. Diese gilt es, im Kopf zu haben und im interkulturellen Management zu berücksichtigen, wenn Sie mit ausländischen Unternehmen erfolgreich ins Geschäft kommen wollen.

  • Erfolgreich Geschäfte machen in Japan: Japan, das „Land der aufgehenden Sonne“, hat zwei Gesichter. Einerseits hat es sich in den letzten Jahren zunehmend dem Westen geöffnet, andererseits ist es immer noch sehr traditionell orientiert. Diese Traditionen spielen auch in der heutigen Berufswelt der Japaner eine große Rolle.  Zum Artikel Geschäfte machen in Japan
  • Erfolgreich Geschäfte machen in China: China, des Land der Mitte, ist für westliche Geschäftsleute ein attraktiver Zukunftsmarkt. Viele mittelständische und auch große Unternehmen wie z.B. Coca Cola, Henkel und Bayer investieren zunehmend in China. Um langfristige Geschäftsverbindungen einzugehen, sollten Sie den richtigen Weg des Verhandelns und Taktierens wählen und im interkulturellen Management berücksichtigen. Zum Artikel Geschäfte machen in China
  • Erfolgreich Geschäfte machen mit Italien: Italiener und Deutsche haben ein Bild voneinander, das in erster Linie von Klischees geprägt ist. Fakt ist, dass beide Nationalitäten sehr wenig voneinander wissen. Entsprechend oft kommt es im interkulturellen Management zu Missverständnissen und Irritationen, wenn Deutsche und Italiener geschäftlich zusammen arbeiten. Zum Artikel Geschäfte machen mit Italien
  • Erfolgreich Geschäfte machen in Schweden: Schweden – damit verbindet man in Deutschland Ikea und Wasa. Doch wie sieht es aus, wenn deutsche Unternehmen in Schweden Geschäfte machen wollen? Für Business im fernen Asien haben sich deutsche Manager oft eingehend im Vorfeld mit den kulturellen Unterschieden auseinander gesetzt. Doch aufgrund der geografischen Nähe des nordeuropäischen Landes meinen viele Geschäftsleute, dass es weniger kulturellen Unterschiede gibt. Doch ist dem wirklich so? Zum Artikel Geschäfte machen in Schweden
  • Business machen in Honkong: Hongkong – auf deutsch „Duftender Hafen“ – gehört zu den wichtigen Finanzzentren Asiens. Es ist ein autonomer Staat mit eigenen Gesetzen und einer eigenen Währung. Dennoch behält es sich die Volksrepublik China bei, sich gelegentlich in die Innenpolitik des Landes einzumischen. Wenn Deutsche in Hongkong Geschäfte machen wollen, sollten sie die kulturellen Unterschiede wahren. Zum Artikel Business machen in Hongkong
  • Erfolgreich Geschäfte machen in Indien: Indien zählt mittlerweile zu den zehn größten Volkswirtschaften weltweit. Vor allem in der Informationstechnologie und der Pharmazie hat das Land internationales Spitzenniveau erlangt. Die Inder erwarten von den Deutschen Topqualität und Topleistung. Lesen Sie, was Sie sonst noch beachten sollten, wenn Sie indische Geschäftspartner besuchen. Zum Artikel Geschäfte machen in Indien

Über den Autor

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Carolin Fischer Carolin Fischer ist Content-Managerin und Redakteurin bei onpulson.de. Sie ist spezialisiert auf die Themen "Personal", "Mittelstand" und "Karriere". Zuvor hat sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München gearbeitet und ist heute noch u.a. im PR-Bereich tätig.
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