Jedes dritte Unternehmen entwickelt eigene Software
IT-Entwicklung

Jedes dritte Unternehmen entwickelt eigene Software

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Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) in Deutschland entwickelt eigene Software. Und jedes vierte Unternehmen beschäftigt Software-Entwickler. Unter den großen Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern programmieren sogar 64 Prozent eigene.

Viele Unternehmen entwickeln eigene Software – auch oft mit eigenen Entwicklern. Foto: ©alphaspirit/Depositphotos.com

Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 503 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern ergeben zum Thema Software.

Eigene Software im Zuge der Digitalisierung

Laut Umfrage gibt gleichwohl jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) an, als Folge der Digitalisierung in Zukunft mehr eigene Software entwickeln zu wollen. Unter den großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sind es 41 Prozent. „Ob es um interaktive Funktionen von Websites, die Eröffnung eines Online-Shops oder moderne Datenanalysen in der Produktion geht: Überall braucht man Software“, sagte Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer. Neben der Entwicklung neuer Anwendungen müsste in den Unternehmen Standard-Software an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Laut den Ergebnissen der Umfrage beschäftigt jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) in Deutschland Software-Entwickler. Immerhin 15 Prozent geben an, dass sie in Folge der Digitalisierung zusätzliche IT-Spezialisten einstellen wollen. Aus Sicht des Bitkom ist es einerseits wichtig, eigene Software-Kompetenz im Unternehmen vorzuhalten. Darüber hinaus sollten Unternehmen auf externe Ressourcen für die Software-Entwicklung zugreifen können.

„Kooperationen mit Software-Anbietern, IT-Dienstleistern oder selbständigen Programmierern ermöglichen es, den jeweiligen Bedarf zu decken“, sagte Rohleder. Neben der Programmierung und Pflege von Software gelte es, ein tieferes Verständnis für digitale Technologien zu entwickeln. So beruhen Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, bei der Verarbeitung und Auswertung großer Datenmengen mit Big Data Methoden, bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge oder im 3D-Druck zu großen Teilen auf Software. „Digitalkompetenz ist auch Software-Kompetenz“, betonte Rohleder.

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