Globalisierung als Chance für Unternehmen im Onlinehandel
Digitales Business

Globalisierung als Chance für Unternehmen im Onlinehandel

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Die Welt ist heute eng miteinander verbunden. Länder auf der ganzen Erde sind in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander verflochten. Die globale Ordnung stellt nicht nur große Herausforderungen an Unternehmen, sondern bietet auch zahlreiche Chancen. Sie können neue Märkte erschließen, ihren Kundenstamm erweitern und damit den Umsatz erhöhen. Doch Globalisierung bedeutet auch die Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und anderen Kulturen. Umso wichtiger ist deshalb eine Online-Präsenz, die den Gegebenheiten der jeweiligen Länder gerecht wird.

Herausforderungen für digitale Vertriebskanäle

Im B2C-Onlinehandel galten jahrelang niedrige Preise und eine große Auswahl als Erfolgsfaktoren. Doch gegenüber den Schwergewichten wie Amazon, Zalando und Co. suchten vor allem kleinere Konkurrenten nach neuen Strategien. Eine davon ist der Service, beispielsweise die Modeberatung oder die Lieferung von Lebensmitteln nach Hause. Je nach Zielgruppe und Produkt erreichen die Unternehmen damit zahlungswillige Kunden.

Der B2B-Onlinehandel steckt dagegen bei vielen Unternehmen noch in den Kinderschuhen, denn die Anforderungen sind größer. Die Auftraggeber wünschen individuelle und umfassende Serviceleistungen. Auch die rechtlichen Grundlagen wie Steuern, Zölle und Einfuhrbeschränken variieren von Land zu Land. Laut einer aktuellen Studie erwarten die befragten Experten jährlich Zuwachsraten des B2B-Onlinehandels im zweistelligen Prozentbereich.

Doch die junge Generation ist mit der Digitalisierung groß geworden und erwartet eine zeitgerechte Online-Präsenz. Da in der globalisierten Welt mehr Wettbewerb herrscht, Produkte vergleichbar und austauschbar sind, können sich Versäumnisse in der Eröffnung neuer Vertriebskanäle schnell zum Nachteil entwickeln. Kunden wechseln zur Konkurrenz, die Umsätze brechen ein. Die Webseite ist daher ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, um sich weltweit neue Märkte zu eröffnen. Eine Präsentation in englischer Sprache reicht allerdings nicht aus, denn mehr als 50 Prozent der Internetnutzer sind keine englischen Muttersprachler.

Anforderungen an eine globale Website

Ziel einer weltweiten Onlinepräsenz ist es, die Inhalte und Funktionalitäten einer Website in der jeweiligen Landessprache zugänglich zu machen. Dazu gehört die Übersetzung aller Texte, wie die Unternehmenspräsentation, Produktbeschreibungen oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Bei diesem Schritt kann ein professionelles Übersetzungsbüro unterstützen. In den lokalen Versionen sind darüber hinaus Maßeinheiten, Daten oder Variablen angepasst und die Inhalte entsprechen den gängigen rechtlichen Vorschriften. Zum Beispiel ist es in einigen Ländern Pflicht, ein Impressum anzulegen oder den Nutzer über die Verwendung von Cookies zu informieren.

Eine globale Website funktioniert in chinesischer, russischer oder arabischer Sprache ebenso gut wie auf Deutsch, Englisch oder Französisch. Das heißt, die Technologie, auf der die Onlinepräsenz basiert, muss in der Lage sein, andere Schriftsysteme problemlos anzuzeigen. Auch Grafiken sollten übersetzt werden – insbesondere wenn das Layout gespiegelt werden muss. Dies ist im Hebräischen und Arabischen der Fall, da deren Schrift von rechts nach links verläuft.

Einheitliche weltweite Kommunikationsstrategie mit lokalen Adaptationen

Die professionelle Übersetzung der Website in die jeweilige Zielsprache führt zu einer einheitlichen globalen Kommunikationsstrategie über alle Länder hinweg, selbst wenn lokale Anpassungen notwendig sind. Es geht hier vielmehr um bedeutende Elemente wie das Markenimage oder die Philosophie eines Unternehmens, die sich nicht von Markt zu Markt unterscheiden sollten.

Die Abwicklung von Geschäften über Online-Vertriebskanäle hat einen weiteren Vorteil: Das Verhalten der User kann getrackt werden. Eine Auswertung der Daten gibt Aufschluss über die Funktionalität der Seite, die im jeweiligen Markt wichtigsten bzw. beliebtesten Produkte oder Interaktionen zwischen Nutzern, wie Kommentare, Likes und Tweets.

Bevor Unternehmen ihre Website als zusätzlichen Vertriebskanal nutzen, verwenden sie viel Zeit auf die Entwicklung einer kohärenten Strategie. Schließlich bedeuten neue Absatzmärkte auch logistische und rechtliche Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Wenn diese sowie die sprachlichen Barrieren überwunden sind, hat ein Onlineunternehmen gute Chancen, von der Globalisierung zu profitieren und neue Kunden zu akquirieren.

Kommentare

  1. von Übersetzungsbüro SATZGEWINN am 05.11.2019 | 13:41

    Neue Märkte bedeuten neue Kunden. Diese Chance darf man nicht leichtfertig vergeben, indem man am falschen Ende spart und eben keine Profis ans Werk lässt, wenn es um Übersetzungen geht. Auch die Studie zu missverstandenen Werbebotschaften hat es belegt. Lokalisierung an den Zielmarkt ist unabdingbar.
    https://www.satzgewinn.com/falsch-verstandene-werbebotschaften

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