So wird die Weihnachtszeit für Onlinehändler ein Erfolg
Im E-Commerce ist die Weihnachtszeit alles andere als besinnlich. Die Adventstage sind für Onlinehändler vielmehr die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Um hierfür gut vorbereitet zu sein, sollten Sie die folgenden Fehler unbedingt vermeiden.
2015 belief sich der Umsatz im Online-Weihnachtsgeschäft auf rund 11,2 Mrd. Euro – bei einem Jahresumsatz von 41,7 Mrd. Euro. Verkaufsstärkster Tag war der 7. Dezember mit einem Umsatz von etwa 503 Mio. Euro. Im weihnachtlichen E-Commerce liegt folglich großes Potenzial, doch es gibt auch einige Hürden und Stolpersteine, die Shopbetreiber umgehen sollten. Hier die fünf größten Fehler im Weihnachtsgeschäft:
1. Kein Weihnachtsmarketing betreiben
Hinterfragen Sie Ihre bisherige Marketingstrategie: Nutzen Sie tatsächlich alle möglichen Kanäle wie E-Mail, Social Media und Newsletter? Sind diese aufeinander abgestimmt? Ist Ihr Shop weihnachtlich gestaltet und zielgruppenspezifisch optimiert, etwa hinsichtlich eines bestimmten Käufertyps oder bestimmter Produktvorlieben? Verwenden Sie Rabatte und/oder Gutscheine, um unentschlossene Kunden und Interessenten auf Ihre Seite zu locken?
2. Keinen weihnachtsspezifischen Services offerieren
Verwöhnen Sie Ihre Kunden während der stressigen Vorweihnachtszeit mit einem „Rundum-sorglos“-Service: Verschicken Sie Produkte als Geschenk verpackt – gerne auch mit einer zusätzlichen Karte; ermöglichen Sie Ihren Kunden, individuelle Wunschlisten zu speichern; binden Sie Ihre Kunden durch zeitlich begrenzte Rabatte und verschicken Sie Rabattkalender; zeigen Sie mit einem Countdown an, bis wann rechtzeitige Weihnachts-Bestellungen möglich sind; unterstützen Sie unentschlossene Käufer mit einer Best-of-Liste etc. in ihrer Kaufentscheidung.
3. Keine zusätzlichen Versandoptionen anbieten
Kunden müssen sich insbesondere in der Weihnachtszeit darauf verlassen können, dass sie die bestellte Ware rechtzeitig erhalten. Positionieren Sie sich als zuverlässigen Partner, indem Sie Waren auch noch am 24. Dezember zustellen lassen. Zudem sollten Sie Express-Zustellungen als zusätzliche Versandart anbieten, Ihren Kunden eine kostenlose Abholung in Ihren Filialen ermöglichen und Bestellungen innerhalb Deutschlands versandkostenfrei verschicken – das kommt besonders gut an.
4. Keine richtigen Zahlarten bereitstellen
Während des Checkout-Prozesses ist die Abbruchrate besonders hoch. Bieten Sie darum den richtigen Zahlarten-Mix an und sorgen Sie für einen komfortablen, schlanken Checkout mit kurzen Ladezeiten. Am einfachsten gelingt das mit einer professionellen Payment-Software.
5. Die Nachweihnachtszeit vernachlässigen
Nach Weihnachten ist für Sie noch keine Zeit zum Durchatmen. Halten Sie für Ihre Kunden spezielle Silvester- und Neujahrsangebote bereit und ermöglichen Sie ihnen, Geschenke unkompliziert zu retournieren.
Kommentare