Stresslevel steigt vor allem bei Jüngeren auf Geschäftsreisen
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Stresslevel steigt vor allem bei Jüngeren auf Geschäftsreisen

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Auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung kommen Führungskräfte nicht um Geschäftsreisen herum. Dabei steigt der empfundene Stresslevel kontinuierlich: 46 Prozent beurteilen ihre Business-Trips der letzten zwölf Monate rückblickend als stressig oder sehr stressig. Vor drei Jahren sagten das lediglich 29 Prozent. Vor allem jüngere Führungskräfte fühlen sich durch Dienstreisen gestresst.

Auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung kommen Führungskräfte nicht um Geschäftsreisen herum. Dabei steigt der empfundene Stresslevel kontinuierlich: 46 Prozent beurteilen ihre Business-Trips der letzten zwölf Monate rückblickend als stressig oder sehr stressig. Vor drei Jahren sagten das lediglich 29 Prozent. Vor allem jüngere Führungskräfte fühlen sich durch Dienstreisen gestresst. Das belegen Ergebnisse der Studie „Chefsache Business Travel 2016“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Mit der Zahl der Dienstreisen wächst auch die Belastung. Wer fünfmal oder öfter pro Monat unterwegs ist, erlebt diese Zeit als besonders anstrengend (78 Prozent). Bei lediglich ein bis zwei Geschäftsreisen monatlich empfinden nur 27 Prozent deutlichen Stress. Die Hauptursachen für Belastung sind für fast jeden Zweiten lange Fahrtzeiten durch schlecht gewählte Unterkünfte und ungünstige Reiseverbindungen. Die unter 40-Jährigen beanstanden außerdem, dass fehlende Ruhezeiten durch die ständige Erreichbarkeit wegfallen (75 Prozent).

Außerdem schränke das viele Unterwegssein ihre Work-Life-Balance ein (70 Prozent). Manager über 40 Jahren empfinden diese Punkte dagegen als deutlich weniger belastend (52 und 53 Prozent). Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV: „Ein Grund dafür ist, dass Jüngere höhere Ansprüche an eine gesunde Work-Life-Balance haben. Sie wollen sich mit Dauer-Stress und Hektik unterwegs nicht abfinden. Da sind die Arbeitgeber in der Pflicht, die Belastung der reisenden Kollegen zu reduzieren.“

Es gar nicht erst zum Stress kommen zu lassen, damit sich Führungskräfte voll auf ihre eigentliche Pflicht konzentrieren können, sollte das Ziel der Unternehmensführung sein. Das beginnt bereits bei der Wahl einer Reiseverbindung, die ausreichend Zeit für das Umsteigen einräumt und Puffer lässt – beispielsweise zwischen Meeting-Ende und Abfahrtszeit. Aber auch Unterkünfte, die nahe am Einsatzort liegen, sorgen für einen entspannten Reiseverlauf, wenn die morgendliche Rush-Hour zwischen Hotel und Einsatzort keine Rolle spielt.

Tipp

Auch bei der Auswahl des Hotels können Vorlieben beachtet und so Stressfaktoren reduziert werden. Ein nahegelegener Park etwa bietet sich für die abendliche Jogging-Runde an, ein gutes Restaurant hilft beim Abschalten am Abend und besonders schallarme Hotelzimmer sorgen für einen erholsamen Schlaf.

 

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