Wohlbefinden im Büro steigern? Malbücher sind die Lösung
Dass Stress schlecht für die Gesundheit ist, ist schon längst kein Geheimnis mehr. „Ruhe bewahren und entspannt bleiben“ ist jedoch oft leichter gesagt als getan. Vor allem auf der Arbeit kann der Leistungsdruck schnell überwältigend wirken. Doch wie schafft man es am besten, den Stresspegel niedrig zu halten? Die Antwort liefern Malbücher.
Die Zeiten, in denen Malbücher nur aus Mandalas und Tiermotiven für Kinder bestanden, sind vorbei. Heutzutage greift laut einer Studie von Staples ein Drittel der Deutschen bei der Arbeit zu Buntstift und Malbuch, wenn der Leistungsdruck steigt. Malbücher zu Themen wie Achtsamkeit, floristischen Motiven oder sogar mit Schimpfwörtern sprechen jeden Geschmack an. Wieder zum Kind werden, um Denkblockaden zu überwinden und Stress abzubauen, liegt momentan voll im Trend. Ein sehr gutes Beispiel für diese Entwicklung ist Google, dessen Büros Abenteuerspielplätze für Erwachsene sind. So will der Konzern die Kreativität der Mitarbeiter fördern und ihr Wohlbefinden steigern.
Pausen als Problemlösung
Wenn man seine Arbeitspausen kreativ gestaltet, indem man zum Beispiel ausmalt, fallen Problemlösungen hinterher oftmals leichter. Abwechslung schafft neue Perspektiven und während einer kreativen Ausmal-Pause nutzen wir laut Psychologin Gloria Martinez Ayala beide Hälften unseres Großhirns. So werden sowohl Logik als auch Kreativität gefördert.
“Kunst kann uns dabei helfen, aus einem monotonen Arbeitsrhythmus auszubrechen”, erklärt der Büroartikelhändler Staples. Wer bereits seit 20 min vergeblich versucht, Lösungen für ein Problem zu finden, sollte eine kreative Arbeitsunterbrechung einlegen und zum Malbuch greifen. Indem wir uns für einige Zeit auf etwas anderes konzentrieren, erlauben wir unserem Gehirn einen Neustart. Mehr Energie, neue Perspektiven und frische Ideen sind das Ergebnis.
Auf genau diesem Prinzip basiert auch die Pomodoro-Technik. Die von Francesco Cirillo entwickelte Methode sieht vor, dass man sich große Aufgaben in kleine Konzentrationsphasen einteilt. Auf 25 min Hochkonzentration folgt eine fünfminütige Pause, bevor für weitere 25 min konzentriert weitergearbeitet wird. Mit anderen Worten, Arbeiter, die in regelmäßigen Abständen ihre Kunstwerke ausmalen, sind oftmals produktiver als solche, die durchgehend arbeiten.
Doch warum braucht unser Gehirn eigentlich Pausen?
Es ist ähnlich wie bei Sportlern, bei denen Hochleistungen ausbleiben, wenn sie nicht ab und zu eine Ruhephase einlegen. Wer also am Nachmittag auf der Arbeit seinen toten Punkt erreicht, der sollte sich nicht unnötig unter Druck setzen. Kreative Minipausen können die müden Geister bereits wieder ausreichend beleben, sodass sich Produktivität und allgemeines Wohlbefinden verbessern.
Für mehr Produktivität am Arbeitsplatz erlauben Sie sich ruhig regelmäßig eine kleine Pause und betätigen Sie sich kreativ. Auf der Staples-Seite können Sie sich kostenlose Ausmalmotive runterladen und ausdrucken. Diese können dabei helfen, Ihre Denkblockaden zu überwinden und den Stresspegel auf der Arbeit zu senken.
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