Die häufigsten Vorsätze für 2015: Mehr innere Zufriedenheit, weniger Karriere
Nächstes Jahr geht es den Deutschen weniger um Karriere und berufliche Veränderung, der Fokus liegt eher auf der inneren Zufriedenheit und der persönlichen Weiterentwicklung.
Das ergab die aktuelle ElitePartner-Studie, in der über 8.000 Internetnutzer zu ihren Vorsätzen für 2015 gefragt wurden. Auf Platz eins der Liste mit den guten Vorsätzen finden sich weder Gehaltssteigerung noch Diät- oder Fitnessvorhaben: 40 Prozent nehmen sich für 2015 vor, mehr Zeit und Freiräume für sich zu haben. Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Auf Platz zwei landet der Klassiker: Abnehmen und Figur verändern. Dies ist vor allem Frauensache: 43 Prozent der Frauen, aber nur 33 Prozent der Männer streben eine Diät an. Die Karriere folgt abgeschlagen: Nur jeder Siebte will sich im nächsten Jahr verstärkt um den Beruf kümmern oder den Arbeitsplatz wechseln.
Männer kümmern sich um die Beziehung, Frauen um sich selbst
Während sich Männer in Partnerschaft im nächsten Jahr der Beziehungspflege widmen wollen, erachten Frauen die Beschäftigung mit sich selbst als wichtiger. 32 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen wollen mehr für die Partnerschaft tun. Ebenso viele Frauen, aber nur 22 Prozent der Männer wollen mehr über ihr Leben und sich selbst nachdenken.
Innere Zufriedenheit wiegt mehr als Karriere und Materielles
„Der Jahreswechsel ist die Zeit zurückzublicken, was gut lief, was einem fehlte, was im nächsten Jahr anderes sein soll. Vielen wird jetzt bewusst, dass die Jagd nach Karriere und Materiellem allein nicht glücklich macht. Wichtiger erscheint innere Zufriedenheit, die sich aus Zeit für sich selbst, einer harmonischen Partnerschaft, persönlicher Weiterentwicklung und Inspiration auf Reisen speist“, erklärt Lisa Fischbach, Diplom-Psychologin von ElitePartner.
„Paare haben aufgrund verschiedener Erfahrungen in den vergangenen zwölf Monaten unterschiedliche Wünschen: Frauen haben durch die Dreifach-Herausforderung Job, Beziehung und Kinder oft das Gefühl selbst zu kurz gekommen zu sein und richten den Fokus stärker darauf, sich wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Männern wird dagegen deutlich, dass Beziehungen Pflege brauchen, damit sie harmonisch verlaufen. Daraus erwächst ihr Vorsatz, sich mehr um die Partnerschaft zu kümmern.“
Kommentare