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Die 10 Eigenschaften des perfekten Chefs

Cay von Fournier
Am

Es ist eine offensichtliche Tatsache, dass es perfekte Menschen nicht gibt und somit auch keine perfekten Chefs und Führungskräfte. Manche Menschen mögen dies ignorieren und sich selbst für perfekt halten, was jedoch nur ihre Unvollkommenheit beweist.

Chefs sind Menschen, die in Unternehmen Verantwortung für andere Menschen tragen. Sowohl Führungskräfte, als auch Unternehmer, werden von „ihren“ Mitarbeitern „Chef“ genannt. Und wie bei der Suche nach dem „perfekten“ Lebenspartner ist man auch auf der Suche nach dem „perfekten“ Chef. Mitarbeiter möchten einen solchen finden und Führungskräfte möchten ein solcher sein. Nachfolgende Tipps sind allen „perfekten“ Chefs und Chefinnen gewidmet und somit all denen, die jeden Tag große Verantwortung tragen und danach streben, besser zu werden – Tag für Tag. Sie verstehen Führung nicht als Privileg, sondern als Dienstleistung.

Eigenschaften des „perfekten“ Chefs

[asa custom_description=Ein besonders guter Chef versucht, Menschen in die richtige Richtung zu führen. Sie dafür zu begeistern, Ziele zu erreichen]3593379619[/asa]

Ein Chef macht Fehler
Jeder Mensch macht Fehler, denn Menschen sind nicht perfekt. Durch diese Eigenschaft werden Menschen überhaupt erst liebenswert. Wichtig ist jedoch, dass wir um unsere Fehler wissen und Wege finden, wie diese Fehler behoben werden können. Fehler, richtig verstanden, führen zu einer Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und des Unternehmens.

Ein Chef weiß, dass es keinen perfekten Chef gibt
Es ist daher verwunderlich, warum immer noch so viele Führungskräfte meinen, dass sie perfekt sind. Eine solch grobe Selbstüberschätzung führt letztlich zu Arroganz und einem Stillstand an Wachstum (sowohl persönlich als auch unternehmerisch).

Ein Chef verbessert sich ständig
Darin liegt die Größe eines wirklich „perfekten“ Chefs. Er verwendet die Kenntnis seiner Fehler für die persönliche Weiterentwicklung. Gute Führungspersönlichkeiten meinen nicht, „jemand zu sein“, sondern verstehen sich als „jemand, der wird“ und zwar jeden Tag ein wenig mehr.

Ein Chef mag Menschen
Eine wesentliche Eigenschaft von „perfekten“ Führungskräften ist, dass sie Menschen mögen. Viele so genannte Führungskräfte mögen aber nicht einmal sich selbst, geschweige denn andere Menschen. Unter solchen Umständen wird Führung nur schwer möglich sein. Um exzellent zu sein, muss man das, was man tut, lieben. Und um exzellent zu führen, muss man Menschen lieben.

Ein Chef steht für eine gemeinsame Leistung
Der „perfekte“ Chef sagt und meint „Wir!“ und nicht „Ich!“ Er ist ein Teamspieler. Im 21. Jahrhundert werden nur Teams gewinnen und nicht Einzelspieler. Die Mondlandung beispielsweise war auch nicht das Werk eines einzelnen Menschen, sondern das mehrerer tausend Ingenieure, auch wenn die visionäre Kraft eines Wernher von Brauns dahinter stand. Aber er hätte es niemals alleine geschafft.

Ein Chef fordert Menschen
Die „perfekte“ Führungskraft fordert Menschen heraus. Er will Leistung erleben und regt Menschen an, sie zu erbringen. Dabei orientiert er sich nur ungern am Durchschnitt, sondern an Spitzenleistungen. Der „perfekte“ Chef gibt sich nicht mit dem zweitbesten Ergebnis nicht zufrieden.

Ein Chef ist fachlich selten der Beste
Von dem Gedanken, stets der Beste in allen Bereichen sein zu wollen, müssen sich Führungspersönlichkeiten trennen. Der „perfekte“ Chef konzentriert sich auf seine Stärken und seine Hauptaufgaben.

Ein Chef führt auf der Grundlage von Werten
Grundvoraussetzung eines „perfekten“ Chefs sind gelebte Werte, die von allen Mitarbeitern als Führungsgrundsätze empfunden werden. Nur so entsteht das viel geforderte Vertrauen.

Ein Chef ist wirksam
Letztlich geht es um das wesentliche: Der „perfekte“ Chef bewirkt, dass Menschen Ziele erreichen. Das Wesen guter Führung ist Wirksamkeit.

Ein Chef ist offen für andere Wirklichkeiten
Meistens halten wir unsere Meinung für die Wahrheit, basierend auf der Wirklichkeit, wie wir sie empfinden. Häufig entspricht unsere Wirklichkeit jedoch nicht der Realität. Der „perfekte“ Chef setzt sich auf den Stuhl des anderen. Wer durch die Augen anderer sieht, entdeckt eine Fülle von Wirklichkeiten.

Über den Autor

Cay von Fournier

Cay von Fournier Dr.Dr. Cay von Fournier ist Geschäftsführender Gesellschafter des Weiterbildungsinstituts SchmidtColleg. In Fourniers Vorträgen geht es um die Führung von Unternehmen, Menschen und die des eigenen Lebens.
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Kommentare

  1. von Atory am 13.04.2010 | 8:45

    Danke für diese wundervollen Beispiele!
    Ich beschäftige mich mit tiefgehenden Sachen, die sich manschmal nicht mit der gröberen Realität verwirklichen lassen. Wenn ich soetwas lese wie das dan wird mir nochmals bestätigt das meine Gedanken quallität haben und ich diese auch umsetzen sollte, danke!

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